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In Berlin-Hohenschönhausen eskaliert die Neonazi-Gewalt gegen eine linksaktive Schulgruppe: Wie Leon, ein betroffener Schüler, schildert, wurden er und zwei Freunde von einer 15-köpfigen Gruppe in der Nacht vom 7. auf den 8. März durch die Straßen gejagt. Die Polizei sei dabei keine Hilfe gewesen.

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Slide 2: Obwohl das Geschehene noch an ihm nagt, will Leon die rechte Gewalt in seinem Kiez nicht stillschweigend hinnehmen. Er ist sich sicher, dass die Hetzjagd kein Zufall war. Die Täter seien vorbereitet gewesen, mindestens einer von ihnen mit Quarzsandhandschuhen bewaffnet. Der Grund ist für Leon klar: seine politische Aktivität an der Schule.
Slide 3: Mitschüler*innen von Leon inszenieren sich als Vertretung der »rechten Jugend« in Hohenschönhausen. Die Online-Aktivitäten dieser neuen Neonazi-Vernetzung konzentrierten sich auf die Gruppe um Leon. Im Schulumfeld häuften sich Einschüchterungsversuche, sagt er. So bemerkte Leon ein Graffiti von seinem Nachnamen und der Drohung »Verrecke!«.
Slide 4: In der Nacht vom 7. auf den 8. März fand sich dann eine Gruppe Neonazis unterschiedlicher Altersstufen zusammen. Die Polizei sei in dieser Situation keine Hilfe für ihn und seine Freunde gewesen, sagt Leon. Er schildert, wie erst nach knapp zehn Minuten zwei Einsatzkräfte erschienen seien. Die Polizeibeamt*innen nahmen trotz mehrfacher Bitte keine Personalien auf.
Slide 1: In Berlin-Hohenschönhausen jagt eine Neonazi-Gruppe mehrere Schüler nachts durch die Straßen. Die Polizei lässt die Täter unbehelligt ziehen. »nd« spricht mit Leon, einem Betroffenen.
scheinbar spielt auch die Polizei die #baseballschlägerjahre nach, als etliche Menschen in ihrem Beisein ermordet wurden. 🤮
»Rivalisierende Jugendbanden« haben die früher immer gesagt und irgendwas von »da gehören ja auch immer zwei dazu«, hat sich also nicht viel geändert.
Ist es nicht die Aufgabe der Polizei Personalien aufzunehmen? Kann man nicht die Personalien (Nummern) der Poliziat:innen aufnehmen?
Deshalb:
Solidarität mit #Leon
19. März - Demo gegen Naziangriffe in #Hohenschönhausen!
17.30 Uhr S-Wartenberg

"Am Mittwoch, den 19.03, gibt es vom S-Wartenberg aus eine antifaschistische Demonstration, nach Drohungen und einem Angriff von Faschos auf einen Schüler vom Grünen Campus in Neu-Hohenschönhausen, der sich an der Schule linkspolitisch engagiert.

Wir würden uns freuen, wenn viele Menschen am Start sind & wir den Faschos gemeinsam zeigen, dass der Kiez hinter Leon steht!"
Hochhäuser schemenhaft im Hintergrund, in Rote-weißen Lettern die Einladung zur Demo, Text siehe Post