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Aus Fehlern lernen: Das ist auch im #Strahlenschutz absolut notwendig, um Mensch und Umwelt in der Zukunft noch besser zu schützen.

Ein Unfall in einem Kernkraftwerk nahe der US-amerikanischen Stadt Harrisburg im Jahr 1979 führte zum Beispiel zu vielen Neuerungen bei den Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke in den USA und bei der Ausbildung des Personals eines KKW.

Was damals genau im Kernkraftwerk #ThreeMileIsland passiert ist, erfahrt ihr hier:
Was geschah am 28. März 1979 im KKW Three Mile Island?

Am 28. März 1979 ereignete sich in dem US-Kernkraftwerk Three Mile Island nahe der Stadt Harrisburg in Pennsylvania ein sogenannter Ernster Unfall. Auf der INES-
Skala, die dabei hilft, die Bedeutung eines nuklearen Ereignisses einzuschätzen, 
erreichte der Unfall die Stufe 5 von insgesamt 7 Stufen. 

Im KKW Three Mile Island kam es zum Ausfall von zwei Kühlpumpen. Technische 
Probleme und Fehlentscheidungen des Personals führten anschließend dazu, dass unbemerkt Kühlflüssigkeit entweichen konnte. Der Reaktorkern war nicht mehr mit 
Kühlwasser bedeckt - mehr als ein Drittel des Brennstoffs schmolz. Obwohl der Druckbehälter, in dem sich der Reaktor befand, intakt blieb, gelangten radioaktive Gase und verunreinigtes Wasser in geringen Mengen in die Umwelt. 

Die Kommunikation der Behörden mit der Bevölkerung sorgte während des Unfalls und danach für massive Verunsicherungen bei den Bürger*innen. In den ersten 
Tagen nach dem Unfall wurde schwangeren Frauen und Kleinkindern in einem Radius von fünf Meilen um das KKW die Evakuierung empfohlen. Über 100.000 Menschen verließen zeitweise die Region rund um Harrisburg. 

Der Unfall auf Three Mile Island führte in den folgenden Jahren zu vielen Neuerungen im Strahlenschutz, u.a. bei den Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke in den USA, aber auch bei der Ausbildung des Personals.