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Laut New York Times haben serbische Staatsmedien ihre Berichterstattung über die landesweiten Studentenproteste verändert. Während die staatliche Fernsehanstalt RTS die Proteste zuvor weitgehend ignorierte, rückt sie sie nun ins Zentrum ihrer Berichterstattung, ohne sie wie zuvor zu diffamieren. #Serbien
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Sharepic zeigt einen jungen Mann mit kurz geschorenem Haar und einem roten Pullover, der eine große serbische Flagge mit einem orangefarbenen Fahnenmast schwenkt. Er steht vor einer Menschenmenge, die größtenteils aus jungen Erwachsenen besteht. Viele in der Menge schauen in seine Richtung, einige tragen Sonnenbrillen. Der Himmel ist klar und blau, was darauf hindeutet, dass es ein sonniger Tag ist. Das Bild hat einen Nachrichtentitel von N1, einer serbischen Nachrichtenplattform, der sich auf die Berichterstattung staatlicher Medien über Studentenproteste und den serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić bezieht: „New York Times: Serbische Staatsmedien „wechseln den Kurs“ bei den Studentenprotesten und testen Vučić.“
Der Wendepunkt war die Demo vom Wochenende, als zentrale Donaubrücken in Novi Sad blockiert wurden. Statt Protestierende direkt zu kritisieren, richtete die regierende Serbische Fortschrittspartei (SNS) eine scharfe Warnung an den öffentl Rundfunk, dem sie „skandalöse Berichterstattung“ vorwarf. #Serbien
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BerlinFokus hat dies geteilt

Die Kontrolle der Medien war ein zentraler Machtpfeiler von Präsident Aleksandar Vučić, mit dem er seit über 12 Jahren Proteste unterdrückte. Doch nun stellt sich die Frage, ob sein Einfluss auf die Medien – und damit seine zunehmend autoritäre Herrschaft – bröckelt. #Serbien
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Katja Diehl hat dies geteilt