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Kennt Ihr das auch? Man liest einen Meinungsartikel und kommt schnell an einen Satz, bei dem man merkt, dass die Autor:innen sich nicht wirklich mit allen Aspekten des Themas auseinandergesetzt haben, sondern bei alten Glaubenssätzen verharren?

In https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klima-politik-cdu-csu-und-spd-riskieren-scheitern-durch-hoehere-benzin-und-heizkosten-a-e7c21f02-78ba-498c-9380-8eb7223c90f6 ist es schon die Behauptung, für Elektromobilität fehle es an „Ladesäulen und Reichweite“. Alle Wette, beide Autor:innen fahren einen Verbrenner …

Katja Diehl hat dies geteilt

Sonst würden sie sowas im Jahr 2025 auch nicht mehr schreiben. Aber Recherche ist eh so 90er....
Elektromobilität hat sich vor 100 Jahren nicht durchgesetzt weil es damals noch kein Stromnetz wie heute gab. Mit einem Stromnetz wie heute wären Verbrenner gar nicht erst massentauglich geworden. So herum wird ein Schuh draus.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)
Ich versuche Meinungsartikel generell zu meiden. Es ist zu oft einfach eine Art von "Journalist:innen" eine "unpopular Opinion" in die Öffentlichkeit zu werfen - und zwar mit maximaler Reichweite, die sie privat nicht hätten.
...mit 160 l Tank 🤣
Deshalb ja auch Meinungsartikel. Meinungen müssen nicht von Fakten gedeckt oder beweisbar sein.
Ich persönlich mag Meinungsartikel, über die man ernsthaft einen Diskurs führen kann. Oder die Denkanstöße geben. Aber da bin ich wohl aktuell in einer gefühlt immer kleiner werdenden Minderheit.
#ThomasFricke war Chefökonom von #FT Deutschland und ebenfalls bei #grunerundjahr für Capital, BörseOnline und Impulse. Was soll man denn anderes erwarten, als das Widerkäuen des #Neoliberalismus als Wirtschaftsmodell, wo nur #Profit als Indikator für Erfolg herangezogen wird und #Klimafolgekosten unter den Tisch fallen (dürfen), denn gesellschaftlich und politisch will keiner, dass die Verursacher an diesen Kosten auch nur im Ansatz beteiligt werden. Um die Ecke, wo ich lebe, steht seit mindestens 30 Jahren eine Luftmessstation. Die #Feinstaub Belastung übersteigt regelmäßig die Grenzwerte in Berlin. Ich habe es kein einziges Mal erlebt, dass der zahlreich fließende Verkehr auch nur 1 Tag in #Berlin unterbrochen wurde, damit man wieder saubere Luft atmen kann. In 90% der #PkW sitzt 1 Person. Das ist das #Geschäftsmodell in #Deuschland.
Daher kann man schon als Bürger wütend auf den #Spiegel werden (und auf #UteBonde).
oder ein E- Autofahrer mit fehlenden Adaptern ...
Oh, noch #Spiegel -Leser?
Meine bescheidene Erfahrung mit „Ladesäulen-nicht-vorhanden-Angsthaber“: sind die gleichen, die die vom Werk angegebenen Durchschnittsverbräuche bei ihrem Verbrenner problemlos verdreifachen und selbst mit 80l-Tank nur 300km weit kommen.

Wie viel eine konstante Fahrt weit unterhalb der möglichen Höchstgeschwindigkeit bringt, zeigte das „Rennen“, was auf n-tv ausgetragen wurde: https://www.etwasverpasst.de/ps-das-automagazin/staffel-2025-folge-13-themen-dacia-bigster-kia-ev3-vs-volvo-ex30-1984239

(Spoiler: Konstante Fahrt mit 130km/h gewinnt)
zum Glück ist es ein #SpiegelPlus Artikel, dann muss ich den gar nicht lesen..
war es zum Zeitpunkt meines Toots noch nicht …
ihre Zusammenfassung reicht um mir vorzustellen was wohl drin steht.. ;)
CO2-Bepreisung plus Klimageld plus sozial gestaltete Förderung für den Umstieg auf erneuerbares Heizen plus bezahlbares Deutschlandticket. Da wären doch genug positive Anreize dabei, oder nicht?
Ja, ich kenne gut-betuchte, die gegenüber einem Supermarkt mit 2 Schnellladeplätzen wohnen, und sich gerade wieder ein neues angeberisches Stinkeauto gekauft haben, weil das Laden so schwierig ist. Na ja in 2027 werden sie dann dumm schauen auf die Spritpreise.
das klingt so informiert wie die Behauptung, mastodon sei eher was für Nerds...
Vlt ein Fall für den Spiegel-Kolumnisten @chrisstoecker, das aufzuklären. Meinungsartikel, die nicht zumindest auf Fakten basieren, sind nutzlos.
Zumindest die erste Behauptung kann ich unterschreiben: Eine Ladesäule am Haus kann ich nicht anbringen, weil ich auf einen öffentlichen PP angewiesen bin. Die nächsten beiden Ladestationen sind 1 km entfernt und dauernd belegt.
Also wurde es dann wieder ein CNG- anstatt E-Auto...
Tut mir persönlich leid für Dich, ist aber ja nicht die Regel. Und zwischendurch Schnellladen war keine Alternative?
Meinungsartikel und ungenügend recherchierte Artikel von inkompetenten Schreibern verleiden einem den Tag. Besonders idiotisch sind die beliebten spekulativen Artikel, die aus einer der möglichen Zukünfte berichten.

Vermutlich sind sie billig und werden aufgrund der Überschrift gerne geklickt. Der durch solche Artikel verursachte Schaden ist immens. Meine ich.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)