"Was geht mich das an?“ In Social-Media-Diskussionen über den Holocaust liest man diese Frage immer wieder. Hier gibt's unsere Antwort. Der Hintergrund: Am 27. Januar jährt sich zum 80. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.
Danke für die Nachfrage - ich muss dazu leider ein wenig ausholen.
Es wird hier* davon geschrieben, dass die Regierung bzw. der Kanzler es leid ist, dass sich entsprechende Taten wiederholen, aber die Reaktion ist nicht, dass Menschen die zu uns kommen, weil sie vor Terror, Krieg usw. flüchten müssen bessere, auch medizinisch/psychiatrische Versorgung erhalten, sondern ein - prägnant vormuliert - "wir müssen schneller Abschlieben"
Ich empfinde daher Ihren heutigen Post daher verwirrend. Denn auch bei all dem Leid, was derzeit zu ertragen ist und da bin ich empatisch sehr bei den Opfern dieser Taten und es tut mir unglaublich leid, was passiert ist.
Und was die Shoa angeht, da gibt es keine zwei Meinungen - die Verantwortung reicht bis heute und muss von allen Teilen der Gesellschaft getragen werden.
Dazu gehört eben auch, dass eine Regierungspartei dafür zu sorgen hat, dass Faschismus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln aufgehalten werden muss - und das ist Ihre Aufgabe als Bundesregierung dem Wunsch von Hunderttausenden Demonstranten in den letzten 25 Monaten Tribut zu zollen.
Die "Mehrheit der Demokraten" steht für Offenheit, Aufarbeitung und Inklusion und nicht für "schnelle populistische Reaktionen".
Um es nun wieder runter zu brechen - Wenn Sie Verantwortung von allen Teilen der Gesellschaft einfordern bzw. daran erinnern, was total wichtig und notwendig ist in Hinblick auf die Shoa, dann verlangt die Gesellschaft aber mMn auch zu recht, dass die Regierung und die Politik als solches ihre Verantwortung übernimmt für und eine offene und hilfsbereite Gesellschaft eintritt.
Waren Sie vom Social-Media-Team mal länger als ein paar Stunden, wenn überhaupt mal in einer Unterkunft für Geflüchtete, die nicht auf Ihren Besuch vorbereitet ist? Ach... sorry. Ich schweife ab. Ich hoffe, dass klar ist, worauf ich ursprünglich hinaus wollte. Mea Culpa.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, die als Statement für sich steht. Wir sehen hier keine konkrete Frage zur Arbeit der Bundesregierung, auf die wir weiter eingehen könnten. Wir möchten dich zudem bitten, nicht persönlich zu werden, auch wenn wir deinen Ärger verstehen können und dass du das Thema emotional diskutieren möchtest: auch am anderen "Ende der Leitung" sitzen, arbeiten und antworten Menschen. Die Social-Media-Redaktion
Bitte auch den anderen Opfern des Holocausts gedenken - Sinti und Roma, Sozialisten, Schwule, Menschen mit Behinderung, Christen die das Naziregime kritisierten, "Ungewollte". Unsere Verantwortung ist es, die Fehler von damals nicht zu wiederholen, und Gruppen, die nicht in das Weltbild der Landesführung passen, als minderwertig zu sehen. Nur leider sieht man gerade, insbesondere bei gewissen Parteien (inkl. CDU/CSU), dass wieder die selben Gruppen diskriminiert werden.
Ich würde mir wünschen, dass diese Verantwortung von der Regierung und allen Parteien ernst genommen wird. Die Hetze gegen Menschen mit #Migrationshintergrund und allgemein der #Rechtsruck sind unerträglich. Bitte rennt nicht den Positionen der Menschenfeinde hinterher sondern bietet Gegenentwürfe, die die eigentlichen Probleme der Menschen lösen! #sozialegerechtigkeit #taxtherich
Verantwortung wäre es von Seiten der Bundesregierung die Möglichkeiten, die unser Grundgesetz vorgesehen hat, um eine Wiederholung dieser Gräuel zu verhindern, auch endlich anzuwenden - #afdverbotJETZT
Ansonsten ist das hier nur wohlfeiles Wischiwaschi, das eben keine Verantwortung übernimmt - dafür sind Olaf und seine Sozen wohl zu feige.
Die Bundesregierung sollte über ihre Verantwortung für den öffentlichen Diskurs auf Social Media nachdenken.
Warum engagiert sie sich auf kommerziellen Plattformen, die Ausgrenzung, Entrechtung und Entmenschlichung algorithmisch verstärken und den gesellschaftlichen Diskurs der Demokratie zerstören?
Die Ampelkoalition will der Bundeszentrale für politische Bildung 2024 die Mittel kürzen. Der Haushaltsentwurf sieht ein Minus von rund 20 Millionen Euro vor. Die geplanten Einsparungen rufen deutliche Kritik hervor.
In seinem Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 setzt Bundesfinanzminister Christian Lindner klar auf Schuldenbremse und Sparkurs. 76 Millionen Euro soll die Behörde im kommenden Jahr erhalten…<
....ein wieder einmal denkbar ungünstiger Zeitpunkt dieses Thema zu thematisieren...wo doch nun schon über einen SEHR LANGEN ZEITRAUM..... ...von der RECHTEN israelischen Regierung ein Völkermord an den Palästinensern ...im Übrigen mit Zustimmung deutscher Politiker....begangen wird....und allzu offensichtlich von denen beiseite gewischt wird, was sie hier einfordern....sich gegen Ausgrenzung,Entrechtung und Entmenschlichung zu stellen....
Mir wäre es wichtiger, wenn sich die Bundesregierung nicht erneut an einem Völkermord, wie aktuell in Gaza, als zweitgrößter Waffenlieferant Israels mitschuldig gemacht hätte, statt an Verbrechen zu erinnern, aus denen sie offensichtlich nichts hilfreiches gelernt hat. Die bedingungslose Unterstützung einer derzeit rechtsextremen und verbrecherischen Regierung in Israel ist nicht das, was man aus den deutschen Verbrechen der Nazizeit hätte lernen sollen.
Wird sich die Bundesregierung denn dann jetzt endlich mit all ihren Möglichkeiten, die das Gesetz und die Verfassung her gibt, gegen das Erstarken des Faschismus einsetzen, damit wir in vielen vielen Jahren nicht nur die persönliche Verantwortung der Shoa zu tragen haben?
nocci™ at AntiFaClub •
Inhaltswarnung: dePol / Fragen über Fragen
Ausgrenzung schlecht, wenn es um die Vergangenheit und die selbstverständliche Verantwortung der Gesellschaft geht?
Ausgrenzung gut, wenn es aktuelle Vorfälle betrifft, wo es auch um die Verantwortung einer Gesellschaft im Ganzen geht?
Ich will da einfach nichts falsch machen.
Bundesregierung •
Inhaltswarnung: dePol / Fragen über Fragen
nocci™ at AntiFaClub •
Inhaltswarnung: re: dePol / Fragen über Fragen
Es wird hier* davon geschrieben, dass die Regierung bzw. der Kanzler es leid ist, dass sich entsprechende Taten wiederholen, aber die Reaktion ist nicht, dass Menschen die zu uns kommen, weil sie vor Terror, Krieg usw. flüchten müssen bessere, auch medizinisch/psychiatrische Versorgung erhalten, sondern ein - prägnant vormuliert - "wir müssen schneller Abschlieben"
Ich empfinde daher Ihren heutigen Post daher verwirrend.
Denn auch bei all dem Leid, was derzeit zu ertragen ist und da bin ich empatisch sehr bei den Opfern dieser Taten und es tut mir unglaublich leid, was passiert ist.
Und was die Shoa angeht, da gibt es keine zwei Meinungen - die Verantwortung reicht bis heute und muss von allen Teilen der Gesellschaft getragen werden.
Dazu gehört eben auch, dass eine Regierungspartei dafür zu sorgen hat, dass Faschismus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln aufgehalten werden muss - und das ist Ihre Aufgabe als Bundesregierung dem Wunsch von Hunderttausenden Demonstranten in den letzten 25 Monaten Tribut zu zollen.
Die "Mehrheit der Demokraten" steht für Offenheit, Aufarbeitung und Inklusion und nicht für "schnelle populistische Reaktionen".
Um es nun wieder runter zu brechen - Wenn Sie Verantwortung von allen Teilen der Gesellschaft einfordern bzw. daran erinnern, was total wichtig und notwendig ist in Hinblick auf die Shoa, dann verlangt die Gesellschaft aber mMn auch zu recht, dass die Regierung und die Politik als solches ihre Verantwortung übernimmt für und eine offene und hilfsbereite Gesellschaft eintritt.
Waren Sie vom Social-Media-Team mal länger als ein paar Stunden, wenn überhaupt mal in einer Unterkunft für Geflüchtete, die nicht auf Ihren Besuch vorbereitet ist?
Ach... sorry. Ich schweife ab. Ich hoffe, dass klar ist, worauf ich ursprünglich hinaus wollte. Mea Culpa.
*) https://social.bund.de/@Bundesregierung/113873166295141954
Bundesregierung (@Bundesregierung@social.bund.de)
social.bund.deBundesregierung •
Inhaltswarnung: re: dePol / Fragen über Fragen
Korallenherz •
Inhaltswarnung: re: dePol / Fragen über Fragen
Tenkoman •
Bundesregierung •
huiiii!!! •
Bitte rennt nicht den Positionen der Menschenfeinde hinterher sondern bietet Gegenentwürfe, die die eigentlichen Probleme der Menschen lösen! #sozialegerechtigkeit #taxtherich
Manu-F •
Erik •
Ansonsten ist das hier nur wohlfeiles Wischiwaschi, das eben keine Verantwortung übernimmt - dafür sind Olaf und seine Sozen wohl zu feige.
Ceterum censeo afdem esse damnandum
:autism: Pedi •
Erwin Lottermann •
Warum engagiert sie sich auf kommerziellen Plattformen, die Ausgrenzung, Entrechtung und Entmenschlichung algorithmisch verstärken und den gesellschaftlichen Diskurs der Demokratie zerstören?
betalars :antifa: •
https://en.wikipedia.org/wiki/Auschwitz_concentration_camp#Death_toll
German network of concentration and extermination camps in occupied Poland during World War II
Contributors to Wikimedia projects (Wikimedia Foundation, Inc.)Lysistratos 🌐🇪🇺🇩🇪 •
>Stand: 05.08.2023
Die Ampelkoalition will der Bundeszentrale für politische Bildung 2024 die Mittel kürzen. Der Haushaltsentwurf sieht ein Minus von rund 20 Millionen Euro vor. Die geplanten Einsparungen rufen deutliche Kritik hervor.
In seinem Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 setzt Bundesfinanzminister Christian Lindner klar auf Schuldenbremse und Sparkurs. 76 Millionen Euro soll die Behörde im kommenden Jahr erhalten…<
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundesetat-politischebildung-kuerzung-100.html
Bundeszentrale für politische Bildung - Kritik an Etatkürzung
tagesschau.deip6li 🚴🏻 🐧 🇩🇪 •
TruthMelody •
...von der RECHTEN israelischen Regierung ein Völkermord an den Palästinensern ...im Übrigen mit Zustimmung deutscher Politiker....begangen wird....und allzu offensichtlich von denen beiseite gewischt wird, was sie hier einfordern....sich gegen Ausgrenzung,Entrechtung und Entmenschlichung zu stellen....
betterlife •
erdling •
Wilfried Klaebe •
Frage ganz konkret für https://www.gesetze-im-internet.de/bverfgg/__43.html mit Bezug auf https://www.rav.de/publikationen/mitteilungen/mitteilung/offener-brief-von-619-juristinnen-ein-verbotsverfahren-gegen-die-afd-hat-aussicht-auf-erfolg-1102
Offener Brief von 619 Jurist*innen: Ein Verbotsverfahren gegen die AfD hat Aussicht auf Erfolg
www.rav.de