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120 126 hat am 19.05.1990 den 11 Wagen langen FD 1980 "Königssee" #Berchtesgaden-#Hamburg am Haken & beginnt gerade, den Bahnhof #Hittfeld zu durchfahren.

Der Königssee war vielleicht der Schönste aller FD-Züge mit teils orientroten, mehrheitlich blauen Wagen. An erster und an vierter Stelle fallen je ein blauer Avmz auf, der dritte Wagen ist ein WRmz 137. Alle anderen Wagen müssten Bpmz sein, denn es gab derzeit noch keine oder nur sehr wenige druckertüchtigte Abteilwagen 2. Klasse (#Bvmz).
Das Bild zeigt einen Intercity-Zug (IC) auf einer mehrgleisigen elektrifizierten Bahnstrecke in ländlicher Umgebung. An der Spitze des Zuges fährt eine verkehrsrote Elektrolokomotive der Deutschen Bahn mit kantigem Design, vermutlich eine Baureihe 120. Die angehängten Wagen sind weiß mit einem roten Streifen, was typisch für Intercity-Züge der 1990er- und 2000er-Jahre ist. Die Strecke ist von Oberleitungen überspannt, die an hohen, dunklen Gittermasten befestigt sind. Im Vordergrund steht ein Kilometerschild mit der Aufschrift „334 4“. Die Strecke verläuft in einer sanften Kurve nach rechts, gesäumt von Bäumen und Sträuchern. Der Himmel ist hellblau mit einem leichten Dunstschleier, was auf einen warmen Tag hindeutet.
FD-Züge („FernExpress“, kurz FD) waren eine besondere Zuggattung der Deutschen Bundesbahn (DB), die in den 1980er und frühen 1990er Jahren existierte. Sie wurden 1982 eingeführt, um hochwertige, schnelle Tagesverbindungen mit wenigen Halten anzubieten.

Merkmale von FD-Zügen:

Komfortabel, aber kein IC: FD-Züge waren meist aus modernen Schnellzugwagen (Avmz, Bpmz, WRmz) zusammengestellt und boten gehobenen Komfort, allerdings ohne ein vollständiges Taktkonzept wie der Intercity (IC).

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Keine 1.-Klasse-Pflicht: Anders als IC-Züge führten einige FD-Züge keine 1.-Klasse-Wagen, was sie für viele Reisende attraktiv machte.

Zuschlagspflichtig: Anfangs war ein Zuschlag erforderlich, später wurde das aufgeweicht.

Reiseziele: Viele FD-Züge verbanden Urlaubsregionen mit Großstädten, z. B. Hamburg–Berchtesgaden (FD „Königssee“), Dresden–München (FD „Elbkurier“) oder Frankfurt–Westerland (FD „Nordfriesland“).

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Fließender Übergang zum IC: In den 1990er Jahren wurden die meisten FD-Züge in das IC-Netz integriert oder durch Interregio-Züge (IR) ersetzt.

Warum waren FD-Züge besonders?

Sie boten eine Art „Luxus-Schnellzug für alle“, vor allem für Urlauber und Reisende, die eine Alternative zum IC suchten. Durch ihre individuelle Wagenreihung und oft auch besonderen

Lokomotiven waren sie bei Eisenbahnfreunden beliebt.

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Mit dem FD Königsee bin ich auch mal mitgefahren - vermutlich mit einer Fahrkarte zu "rosarote Zeiten" - daran erinnere ich mich aber nicht genau, 1983 war ich 9.
In den 80ern muss der dich auch noch mit anderer Lackierung gefahren sein, oder?
Tatsächlich hatten nur die Fahrzeuge der Vorserien- und Messfahrzeug 120er die ursprünglich beige-rote Lackierung bekommen. Die späteren Seriennachbauten hatten von Anfang an das verkehrsrot mit Latz ab Werk aufgestrichen bekommen.

Siehe hier als Übersicht der ersten BR 120:
https://frankenwaldbahn.de.tl/Einsatzhistorie-BR-120.htm
Ah, ich dachte an die Wagen... in meiner Erinnerung kam das Verkehrsrot der Loks vor der Neulackierung der Wagen (weiß gar nicht, wie die Farbgebung heißt, fällt mir da auf).
Aber da mag mich meine Erinnerung auch täuschen.
Ich fand die alte Lackierung mit elfenbein/ozeanblau ja viiiiel eleganter 🤭