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Pendlerpauschale: Gerecht, umweltschädlich oder beides?

Ist die Entfernungspauschale eine klimapolitische Sünde oder ein gerechter Ausgleich für Pendler? Die Diskussion ist nicht neu, wird aber in diesem Jahr sicher erneut geführt - denn Union und SPD wollen die Pauschale erhöhen. Von Daniel Pokraka.

➡️ https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/pendlerpauschale-regierungsbildung-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

#Pendlerpauschale #Regierungsbildung
Die Pendlerpauschale ist eine Umverteilung von unten nach oben. Sie vereinfacht die Kosten für den steuerlichen Nachweis der Kosten, aber wer mehr Steuern zahlt, bekommt auch mehr zurück. Wer so wenig verdient, dass er gar keine Steuern zahlt, hat von der Pendlerpauschale nicht einen Cent Steuerminderung.
es ist eine Subvention der Spitzenverdienenden und nichts anderes oder die Armen sollen doch bitte die schon genug haben subventionieren und wir alle zahlen diese Subventionen von Touri, über den Mensch der hierher geflüchtet ist über den Rentner den Bürgergeldempfänger Arbeiter usw.
Die Pendlerpauschale gilt übrigens unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel für alle Wege zur Arbeitsstätte. Also nicht nur für Autofahrten.

Sie lässt sich ebenso für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch für Strecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß veranschlagen.

Bei kurzen Strecken kommt natürlich nicht so viel zusammen...
Bis zu einem gewissen Volumen ... gerecht.
Es sind Kosten, mit denen man die Arbeitsleistung (und damit auch die Sozialabgaben ... auch für "Nicht-Leistungsträger" oder ehemalige) erbringt.
Eine Begrenzung auf maximal anzurechnende Entfernungen wäre aber eventuell sinnvoll.

Sie gilded im Übrigen für jegliches Fortbewegungsmittel: Pkw, ÖPNV, Fahrrad, zu Fuß ...
... und dabei ohne eine "Anerkennung" eines evtl. höheren Preises für eine Sprit-schluckende Ego-Kompensation oder "Bestrafung" der Kostenneutralität eines Fußmarsches.

Es wird ein fester Wert herangezogen.

Und es wird ausschließlich der Arbeitsweg (einfache Richtung!) anerkannt und ggf. auch überprüft ...
... also nix mit "kann man den täglichen Einkauf mit einrechnen".

Das "Dienstwagen-Privileg" hingegen ... kann weg!
Das ist in der Regel nur in Arbeitsverträgen mit ohnehin guter Bezahlung vorhanden.
Selbstständige / Gewerbetreibende können ihre Fahrzeugkosten ohnehin gegen den Firmengewinn rechnen.
Die Pendlerpauschale ist ein Fehlanreiz: Sie reizt Arbeit"nehmer" an, Arbeitsplätze mit längeren Anfahrten zu akzeptieren; sie reizt Arbeit"geber" an, Arbeitsplätze weit weg von Arbeit"nehmern" auf die grüne Wiese zu stellen, weils da billig ist & der Staat die Fahrten subventioniert.
Deshalb sollten die Arbeit"geber" die Pendlerpauschale bezahlen müssen.