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Warum immer mehr Cafés Laptops verbieten

Das Homeoffice ins Café verlagern - das ist schon längere Zeit beliebt. Die Folge: Tische bleiben lang besetzt, konsumiert wird aber wenig. Einige Gastronomen greifen zu Verboten, andere finden kreative Lösungen. Von C. Neyens.

➡️ https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/cafe-laptop-verbot-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

#Cafe #Laptop #Verbot
„leider ist unser WLan hier am Fenster ganz schlecht… aber da hinten bei den Toiletten gehts super! Ach ja, die Steckdosen gehen auch nur da hinten“ #kannstenixmachen
Es ist eine tragische Fehlwahrnehmung unserer Zeit, dass Menschen primär aus Konsumgründen in Cafés gehen.
Ich habe für beide Seiten Verständnis. Dass Kunden, wenn sie länger bleiben, regelmäßig etwas nachbestellen müssen, finde ich fair. Einmal habe ich mit meinem Notebook im Café gearbeitet, als ich zwischen zwei Terminen Zeit überbrücken musste, kann den Reiz durchaus nachvollziehen. Aber mir ist es dort zu unruhig. Was ich mit Sicherheit sagen kann: Wenn ich mich zu einer Tageszeit in einem Café nicht willkommen fühle, komme ich auch sonst nicht dorthin. Nur meine persönliche Meinung.
finde ich unschön, wenn Menschen jetzt deshalb aus Cafes vertrieben werden. Es gibt meines Wissens keine anderen dritten Orte, an denen man alles verbinden kann: nett mit Freunden schnacken und wenn die weg sind, am Laptop arbeiten. Oder mit Kolleg:innen sich im Cafe treffen und dort locker an was gemeinsamem arbeiten. Co-Working Spaces mit solchem Cafe-Charakter gibt es halt noch kaum und sind sehr selten. Würde ganz ehrlich ein Cafe meiden, das mich wegen meines Laptops als negativ ansieht. Dann gibts da von mir halt auch keinen Cafe und Kuchen mehr bestellt. 🤷‍♀️
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Wochen her)
ähnliche Problematik hatte man auch früher. Manche Kunden, damals Jugendliche, blieben bei einer Cola stunden lang und machten viel Müll und blockieren eben Sitze für wechselnde zahlende Kunde. Daher waren auch Limos teurer als Bier.

Man könnte vielleicht Ecken einrichten, wenn es genug Platz gibt, dort könnten die Tische "anmieten" für 5 oder 10€ die Stunde zzgl. Getränke.
So als Zwischenlösung.
Schöner wäre es, wenn es öffentlichen Raum gäbe, wo man einfach sitzen, arbeiten, plaudern könnte. Ein paar Bibliotheken bieten das, aber es könnte viel mehr sein.
Ich kann jemanden verstehen, der die Ausbildung zum Barista gemacht hat und sein Geschäft auf schnellen Durchsatz baut. Da sind Kunden, die länger als zehn Minuten im Geschäft bleiben, ein Stein im Getriebe.
Ich sehe häufig auch die Leute, die ne Stunde irgendwo rumsitzen und lautstark Tiktok oder Youtube konsumieren, während sie sich an nem Kaffee festhalten. Wenn das eher das angestrebte Klientel ist, muss ich nicht unbedingt dazu gehören.