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Guten Morgen - Tässle Kaffee ☕️?

Gesegnetes Eid-Fest zum Ausklang des #Ramadan allen, die es feiern! 🙌

In der neuen Folge von Blume & Ince fragen der Prof & ich: „Humankapital oder Bildung?“ 🙏🤔💡📚 https://blumeundince.podigee.io/38-humankapital-bildung
Ich fremdle schon mit dem Begriff „Human Ressources“. Aber beim Versuch einen besseren, menschlicheren Begriff zu kreieren sehe ich schon die nächste Sprachdebatte aufziehen.
in der Firma meines Mannes heißt diese Abteilung jetzt "people & culture", was ich fast noch schlimmer finde.
@lizzardWarum findest du den Begriff schlimmer?

Bei einem früheren (weltweit verteilten] AG hieß sie "Employee Experience".

@87Barner@BlumeEvolution
ich mag die implizite Behauptung nicht, diese Abteilung würde die Unternehmenskultur irgendwie prägen, oder sogar verbessern.

Human Resources ist schlimm, aber wenigstens ehrlich. Auch "People" ist okay.

Employee experience - da hab ich als User Experience-mensch ambivalente Gefühle zu, aber auch nicht genug Distanz. Kann man vielleicht machen, wenn man wirklich systematisch die Prozesse und internen Tools in Hinblick auf die Mitarbeiter optimiert.
Klar, die Unternehmenskultur eines Unternehmens prägen alle Mitarbeiter*innen.
Aber die "People"-Abteilung stellt ja alle MA ein und hat (vielleicht/hoffentlich) ein Gespür dafür, ob eine einzustellende Person zur "Kultur" des Unternehmens passt.

Daher denke ich, dass es thematisch in dieser Abetilung zumindest passend "aufgehängt" ist.

Die Impulse für ein Miteinander kommen bestenfalls aus allen Abteilungen (je nachdem, wie ein Unternehmen organisiert ist).

"Employee Experience" beschreibt "welche Erfahrungen mache ich als Angestellte*r mit dem Unternehmen bei dem / für das ich arbeite als Arbeitgeber*in".
Ich finde das zumindest nicht für falsch.
Und im Beispiel meines ehemaligen AGs schien mir das auch zutreffend, was sich im Miteinander zeigte - naja, bis zur Kündigung ...

@BlumeEvolution@87Barner
Kultur wird meiner Erfahrung nach hauptsächlich von den Führungskräften geprägt, von oben nach unten. Personal ist zu weit weg vom Arbeitsalltag, außer, wie du richtig sagst, bei der Einstellung. Vorausgesetzt, das Unternehmen ist nicht zu groß, dann können sie das auch kaum noch beurteilen. (Meine Firma wuchs in der Zeit, in der ich dabei bin, von 3.000 auf >10.000 - Personal ist inzwischen wie in jedem Konzern eher weit weg vom Arbeitsalltag)
Ok, klar, bei so großen Unternehmen mag das nochmal anders sein.

Aber kann eine Unternehmenskultur "von oben nach unten" quasi "übergestülpt" werden, klappt das?

@BlumeEvolution@87Barner
Nein.
Die #Unternehmenskultur ist die Gesamtheit der Werte, Normen und Einstellungen, die das Verhalten der Mitarbeitenden prägen: Erfahrungen, Gewohnheiten, Gepflogenheiten. Sie beeinflusst, wie die Mitarbeiter miteinander kommunizieren, wie Entscheidungen getroffen werden und wie das Unternehmen funktioniert - vor allem auf der "Hinterbühne" also das, was nicht beschrieben ist in Regeln und Organigramm.
PS Zum Einfluss der Führungskräfte gibt es dieses schöne Zitat von Steve Gruenert und Todd Whitaker: "Die Kultur jeder Organisation wird durch das schlimmste Verhalten geprägt, das der Leiter zu tolerieren bereit ist."

(PS Gute Nacht, USA 😥 )
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Wochen her)

Julima hat dies geteilt