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»Es ist falsch, von einem Krieg zu sprechen« | JACOBIN Magazin

„Omer Bartov, einst Soldat der IDF, ist heute einer der entschiedensten Kritiker der israelischen Regierung. Im Interview spricht der renommierte Holocaustforscher darüber, warum Deutschland die falschen Lehren aus seiner Geschichte gezogen hat und was die »Bürokratisierung« genozidaler Gewalt so gefährlich macht.“

https://jacobin.de/artikel/omer-bartov-gaza-israel-genozid-holocaust

»Es ist falsch, von einem Krieg zu sprechen«

^{JACOBIN Magazin}

kami_kadse 4 Tage her •

ich finds schade dass er neben der vielen treffenden Kritik den Holocaust relativieren muss.

Anne Roth 4 Tage her •

'der renommierte Holocaust-Forscher'

kami_kadse 4 Tage her •

was sagt der Verweis auf seinen Status aus? dass er keine Holocaust-Relativierung begehen kann oder dass Holocaust-Relativierung gerechtfertigt ist?

kami_kadse 4 Tage her •

zur Begründung, warum ich das für Holocaust-Relativierung halte:

er steigt in eine Antwort über die Singularität des Holocaust ein, um ein paar Sätze später das implizit mit "Nie wieder" gleichzusetzen.

das "Nie wieder" steht für ihn aber für "Nie wieder Völkermord, Unmenschlichkeit oder die Verfolgung einer Gruppe aufgrund ihrer Identität" was klar verschieden vom Holocaust ist.

Anne Roth 4 Tage her •

Zunächst mal, dass er ziemlich gut weiß, wovon er spricht. Besser als ich, und vielleicht auch besser als du.

Anne Roth 4 Tage her •

Und was die konkrete Stelle betrifft: Da beschreibt er den Bedeutungswandel von "Nie wieder". Er ist Historiker. Es ist da nicht mal zu erkennen, wie er das bewertet, er beschreibt es da einfach.

Wenn Historiker*innen nicht mehr beschreiben sollten, was geschehen ist, dann hätten wir es ziemlich schwer mit den Lehren aus der Geschichte

kami_kadse 4 Tage her •

er gelangt von einer Frage die explizit die "Singularität des Holocaust" nennt dahin, und - ohne auf die Singularität einzugehen - davor setzt er den Holocaust als "anhaltende Bedrohung" und danach "jede Bedrohung" als "potenziell genozidal".

kami_kadse 4 Tage her •

natürlich sollen Historiker_innen beschreiben, was geschehen ist.

wir sind hier im Bereich der Einordnung, und da gibts ja grad ne Art 2. Historiker_innenstreit.

die einen sehen die Singularität des Holocaust als was vertretbares, die anderen als einen Genozid unter vielen

Anne Roth 4 Tage her •

Ich werde einen Teufel tun, jüdischen israelischen Holocaust-Forschern erklären zu wollen, warum sie falsch liegen mit sowas.

Aber you do you.

Erik van Straten 4 Tage her •

: im WWII haben Holländer und Deutschen weggeschaut als Jüden, Roma, Sinti, Schwule, "Terroristen" u.A. ermordet worden sind.

Wir haben nichts davon gelernt: heute schauen Holländer und Deutschen weg wenn Palestinenzer, andere Arabieren und "Terroristen" ermordet worden.

Wem sind überhaupt die Terroristen in diesen "Krieg", seit 1948?

(Verzeihe Deusche Sprachfehler)

#FrancescaAlbaneseIsRight
#GazaConcentrationCamp #ConcentrationCampGaza

Screenshot von https://english.wafa.ps/Pages/Details/156463

"15/April/2025 12:25 PM
Four killed by Israeli airstrike as death toll in Gaza surges to 51,000 as the aggression continues"

Am Untenseite eine Foto mit einem Kind verletzt am seinen Kopf, blutent.

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