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Bundestagswahlkampf nach Münchner Anschlag weiter verschärft

Der Wahlkampf geht in die Endphase, begleitet vom dritten Anschlag auf eine Menschengruppe in kurzer Zeit. Für die Wahlkämpfenden bedeutet das, sich zu einem heiklen Thema zu äußern, das immer wichtiger wird. Von C. Emundts.

➡️ https://www.tagesschau.de/inland/bundestagswahl/wahlkampf-nach-anschlag-muenchen-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

#Bundestagswahl2025 #Wahlkampf
Ein hekles Thema das immer wichtiger wird...? Welches denn:

- Klimakrise die uns weitere Katastrophen und Tote bescheren wird?

- Ein korruptes Regime in den USA, das gerade die Ukraine zwischen sich und Putin auftielt und Europa destabilisieren will?

- Der fast tägliche Femizid?

Nein, es ist mal wieder die Sockenpuppe "böser Migrant" der auch durch genau solche "Analysen" zum Problem aufgebauscht wird.

Geht euch mal schämen...
Es tut mir leid, aber die Grundannahme in diesem Artikel ist falsch:

"In Solingen waren im August 2024 drei Menschen bei einem Stadtfest durch einen Terroranschlag mit mutmaßlich islamistischem Hintergrund gestorben. Allein im Bundestagswahlkampf gab es drei Anschläge mit ähnlichem Muster: in Magdeburg, Aschaffenburg und nun in München; zehn Tage vor der Bundestagswahl."

Von diesen 4 Taten haben nur 2 ein vergleichbares Muster, wenn wir die laufenden Ermittlungserkenntnisse als feststehende Tatsachen ansehen wollen: Solingen und München. In beiden Fällen scheint es ein islamistischer Einzeltäter gewesen zu sein, wie sie z.B. durch IS propagiert werden.
In Magdeburg haben wir es mit einem ex-muslimischen, atheistischen AfD-Anhänger zu tun, bei dem die AfD-Propaganda mit Hass auf die toleranten "Gutmenschen" verfangen zu haben scheint. Ja, er gehört in die Liste der 1443 rechter Gewalttaten letztes Jahr. (Die Daten wurden übrigens auch gestern bekannt, nur schafften sie es nicht in die Schlagzeilen.)
Aschaffenburg war allem Anschein nach die Tat eines psychisch gestörten Menschen, der deswegen unter Aufsicht stand. Die Opfer waren ja auch muslimische Kinder eingewanderter Eltern. Wäre da nicht ein eingreifender "deutscher" Passant zu Schaden gekommen, hätte die Nachricht es wahrscheinlich nur in den Lokalteil geschafft. Die Tat erinnert also viel mehr an den Messerangriff in Siegen am 30.08. mit 3 Verletzten. Da die Täterin aber keinen Migrationshintergrund hatte, machte die tat keine großen Schlagzeilen.

Dass diese Taten in den Medien als eine zusammenhängende Liste dargestellt werden, ist das Ergebnis schlechter journalistischer Arbeit, die ich mur deswegen nicht als Manipulation bezeichnel, weil ich Ihnen keine böse Absicht unterstellen möchte, anders kann man das nicht nennen. Und wie schädlich das ist, sieht man am aktuellen Bundestagswahlkampf.

Die unangenehme Wahrheit ist, dass man solche Lone-Wolf-Anschläge wie in Solingen und München nicht endgültig verhindern kann. Siehe Israel. Und nein, Abschiebungen werden das Problem nicht lösen, wir haben genug einheimische Muslime, auch ohne Migrationshintergrund. Man kann die Gefahr nur minimieren, indem man den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt, sodass die Kollegen, Freunde und Familie der potenziellen Täter diese melden, sobald sie Radikalisierungstendenzen feststellen. Dafür müssen sie sich aber als Teil der Gesellschaft fühlen. Arbeiten wir in diese Richtung?

#munchen
Ihr seid ja so todes lost. Wenn euch die Rechten demnächst von vorne bis hinten umbauen und Personal feuern geschieht euch das echt zu recht. Naja immerhin C. Emundts behält seinen Job.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Wochen her)
Aschaffenburg war kein "Anschlag"! - Mind your words!
Sprache ist das Werkzeug der Menschen, die im Journalismus arbeiten. Und dieses Werkzeug solltet ihr doch wohl beherrschen!
seltsam seltsam das immer kurz vor Wahlen derartiges passiert
Ob die Attentäter auf Putins oder Trumps Gehaltsliste stehen?
Hurra, endlich kommt das Thema „motorisierte Gewalt“ und „sichere Straßen“ auf die Tagesordnung! Fußgängerzonen ausweiten! Autos raus aus den Städten!

Oder bleibt der Wahlkampf monothematisch, und jedes Problem, auch das motorisierter Gewalt, wird nur ein Aufreger, wenn es ein AuSlÄnDeR ist, der da gefahren ist? Die Toten, die durch Einheimische wegen Überholzwang, Alkohol am Steuer, zu viel Testosteron und deshalb zu hohes Tempo, fahruntüchtige Tattergreise, denen man aber die „Teilhabe am Leben nicht verwehren will“, statt ihnen einfach ein ÖPNV-Jahresticket zu schenken (die Nachfrage nach ÖPNV geht dann schon so hoch, dass es sich auch auf dem Dorf rentiert), die sind euch egal.

Deshalb muss man euch ja auch als Rassisten einordnen, und nicht als Journalisten im Sinne des Rundfunkstaatsvertrags.