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Was auch möglich gewesen wäre: Mit dem neu gewählten Bundestag die Schuldenbremse aufheben. Dazu wäre die Linke nötig gewesen - die sich nicht gegen Verteidigungsausgaben sperrt, übrigens.

Wenn das Wahlergebnis nicht gefällt, müsste über ganz andere Sachen geredet werden. Demokratie, unter anderem.
Hm, die Linke spielt grad guter Cop böser Cop. Reichinnek signalisiert Kompromissbereitschaft bei den Verteidigungsausgaben, während Pellmann extra nochmal betont, dass der Wehretat ausreichend ist und der Ukraine der Hahn zu gedreht werden soll.
So wie es in allen Parteien unterschiedliche Flügel gibt, die sich dann irgendwie einigen müssen.
Dein Punkt war ja, die Linke würde sich nicht gegen Verteidigungsausgaben sperren. Anhand der öffentlichen Äußerungen scheint sich die Fraktionsspitze da aber gar nicht einig zu sein. Im Zweifel kann man sich also nicht darauf verlassen, dass die Linke irgendwas zustimmen würde, das Verteidigung und Ukrainehilfen beinhaltet.
Es wirkt halt nicht wie jemand, der versucht sich in Verhandlungen einzubringen.

Sondern wie jemand, der hinterher mit einem möglichst breiten "aus unserer Partei kam aber" ankommen möchte.

Ich bin diesen ewigen Wahlkampfmodus sehr satt.

Und wie die letzten Jahrzehnte ist es immer noch unklar, ob die Linkspartei ihrem Wählerklientel Kompromisse überhaupt zumuten will und kann. Für mich hat das was von FDP 2.0 🤷
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
linke ist FDP2.0 alles klar
Die Linkspartei scheint halt auch ohne Wagenknecht-Flügel nicht weniger unzuverlässig zu sein als die FDP.

Lindner hatte irgendwann Probleme zum Koalitionsvertrag zu stehen, und meinte für seine Wählerklientel immer noch nen Zirkus mehr aufführen zu müssen.

Die Linke scheint nichtmal in der Lage intern ne Verhandlungsposition hinzubekommen.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Linkspartei macht mainstream und herrschende Ideologie des Neoliberalismus/Austerität nicht mit. Dafür wird sie aber von ihren Wählern gewählt und wer ihr das vorwirft hat bereits die eigene (andere) Seite gewählt.

Ukraine/Krieg hier ist in der Tat bisher wenig klare Positionierung. Wahlkampftechnisch war das schlau (aber auch bequem). 1/2
Problem: Diskurs hängt so im schwarz-weiß (wer nicht 💯% für militärische Unterstützung = Putinknecht). Differenzierte Betrachtung ist quasi nicht möglich.

Und ja: die Grundposition der PDL ist ein Pazifismus. Was ist die Erwartung? Dass die Partei sofort die grundlegenden Überzeugungen über Bord wirft? (Sowie die Grünen es bereits in den 90ern getan haben?)

Wer für militärischen Stärke ist, akzeptiert nix anderes.

PDL sucht nach Alternativen. Legitim!
2/2
Jaja, der Pazifismus der russische Milizen in der Ukraine beklatscht, Assad-Propaganda verbreitet und Putin weiterhin als wichtigen Handelspartner bezeichnet. Nee danke.

Aber der Punkt bleibt: Die Linkspartei bietet keine Alternative. Sich aus allem raushalten und hinterher besserwissen ist keine Politik. Von Merz gabs immerhin Angebote auf die Mailbox.

Und Merz hat gezeigt dass ers nicht kann. Bei der Linken bleibt, dass ihr Können und Wollen nichtmal da ranreicht.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
"Jaja, der Pazifismus der russische Milizen in der Ukraine beklatscht, Assad-Propaganda verbreitet und Putin weiterhin als wichtigen Handelspartner bezeichnet. Nee danke."

merkste selber ne!?*
(wahrscheinlich nicht, aber okay)

* 3 Behauptungen, die gerne belegt werden können. Hauptsache Linke phöse!
1) Etwa https://www.youtube.com/watch?v=jx4yuJuZXbk

2) Etwa https://www.juedische-allgemeine.de/politik/fuer-frieden-und-assad/

3) Etwa https://www.links-bewegt.de/de/article/927.au%C3%9Fenpolitik-f%C3%BCr-erwachsene.html

Tut mir leid, aber die Linkspartei verkackt halt seit Jahrzehnten mit der immer gleiche Masche. Und ein Rebranding alle zehn Jahre ändert daran halt nix.

Wie gesagt: Die Linkspartei könnte ja auch anfangen Politik mitzugestalten und Teil von Lösungen zu sein.

Und dass du das nicht aufzeigen kannst, sondern lieber auf Opferrolle machst, sagt halt auch was aus.

Nächtle.
1 und 2 -> sehr sehr alt. Lange vor Beginn der Erneuerung.

3 -> Schwerdtner Position immerhin relativ faire Repräsentation der PDL.

"Jetzt meckert nicht immer nur, sei doch mal konsstruktiv" -> Das ist die klassische Positivsmus-Falle der bürgerlichen Mitte: Kritik ist nur dann erlaubt, wenn man schon ne wasserdichte Lösung parat hat.

Das ist das genaue Gegenteil von Denken und da nicht mitzumachen durchaus vernünftig und berechtigt.
P.S.: Opferrolle 🤣🤣🤣

Du hast doch nicht mal ansatzweise 'ne Ahnung was meine Position überhaupt ist, reagierst nur 💯% reflexartig, wenn jemand die PDL verteidigt. Und zwar mit abgedroschenem über 10 Jahre alten Linken Bashing 🥱.

Das muss schön sein, wenn man einfach auf der richtigen Seite™️ steht und dann immer Recht hat und keine Argumente mehr braucht.

P.P.S.: Opferrolle 🤣🤣🤣 🤣🤣 🤣

Gut, kommen wohl auf k1 Basis mehr für konstruktive Diskussion
Grats für die Deppensmileys. Die geben deinen Unterstellungen die richtige Würze und unterstreichen angenehm die fehlenden Inhalte. Solltest du beibehalten. 👍
Was lässt euch denken, dass ich das alles mitlesen, oder auch nur wegklicken will?
Der neue BT kann das GG ja wieder ändern, wenn er will. Ich sehe das Problem nicht.
Es geht der #SöderMerzUnion eigentlich nur darum, dass sie auf garkeinen Fall mit der Linken zusammen irgendwas machen wollen. Deshalb das ganze Theater.

@anneroth schrieb:
Was auch möglich gewesen wäre: Mit dem neu gewählten Bundestag die Schuldenbremse aufheben. Dazu wäre die Linke nötig gewesen - die sich nicht gegen Verteidigungsausgaben sperrt, übrigens.
Wenn das Wahlergebnis nicht gefällt, müsste über ganz andere Sachen geredet werden. Demokratie, unter anderem.
So lange 20% der deutschen die AFD wählen sehe ich für die Demokratie in Deutschland schwarz und das ist doppelt gemeint 😉
ich glaube, das ist der Punkt. Die Linke muss jetzt nicht gefragt werden, im neuen BT sehr wohl. Da kann ich euer meckern schon verstehen.
Aber der neue BT kommt halt erst noch.