Zum Inhalt der Seite gehen


Ich finde es hochgradig beängstigend, wie viele Aktivist*innen in Deutschland - egal ob für das Klima, Antirassismus, faire Löhne und Mieten… - mir grad schildern, am Ende ihrer mentalen und finanziellen Kräfte zu sein.

Ich ahne nichts Gutes, was das für unser Land unter einer Regierung Merz bedeutet.

Es braucht linke Mäzene!
Wäre ich gerne, bin ich leider nicht.

Selbst Kevin Kühnert war am Ende seiner mentalen grenzen: (€) https://www.zeit.de/2025/17/kevin-kuehnert-rueckzug-politik-spd-karriere

Inhaltswarnung: Doom

Inhaltswarnung: Doom

Inhaltswarnung: Doom

Mäzen, naja.
Aber Kleinvieh mach auch Mist.
Aber es gibt so viele Lücken, welche zuerst?
Ist es sinnvoll viele Projekte mit kleinen Beträgen oder eines mit einem etwas größeren zu unterstützen?
Wo finde ich verlässlich Daten , damit ich nicht versehentlich eine Tesla Einweihungsparty sponsore?

#unterstuetzen
ich wundere mich ja einfach nur ein wenig, dass BSW und AfD mit Millionen vollgeballert wurden, ohne dass daran Erwartungen geknüpft wurden. Einfach nur, dass es sie gibt, war Grund für diese Mäzene, ihnen Geld zu geben.
Ich habe das Gefühl, dass es das "von links" scheinbar nicht so grell gibt - und vielleicht braucht?
Und wenn es nur weitere Stiftungen wären, die hier entstünden.... Ich träume :D
Hm, links und stinkreiche Mäzene oder Großunternehmen?

Schwierig, oder?
Sozusagen systembedingt.

Und ohne Erwartungen gibts das Geld für die BSW und Co auch nicht.
welche Erwartungen waren das denn?
Wohl kaum in SMART zu messende Ziele oder!? :D
naja, wer gut schmiert, der gut fährt.
Bei "Mäzene"n denkt man immer zuerst an Geld, aber vielleicht würden auch andere Ressourcen helfen wie bspw. kostenlose Beratungen, Ferienaufenthalte etc.?!
na absolut! Eine Plattform, die so etwas bündelt, wäre gigantisch! Ich dachte beim Posting schlicht an die Millionen, die BSW und AfD erhielten, ohne dass damit etwas an Erwartung geknüpft war.
Persönlich bin ich sehr dafür, mehr Tausch"geschäfte" zu machen.
Ich habe bzw. erlebe das Ende meiner mentalen Kräfte in zwei Phasen: In der Uni-Phase (vor Corona) habe ich einfach neben Uni und Arbeit Vollzeit-Aktivismus gemacht. Das war der erste Burnout.

In der aktuellen Phase liegt meine Erschöpfung in meiner Lohnarbeit begründet. Neben einem Vollzeit-Job noch die riesige Anzahl an politischen Themen zu bearbeiten, ist einfach nicht möglich. Und ich bin zum größeren Teil vom Aktivismus in die Parteiarbeit gewandert. Leider muss neben Politik und Lohnarbeit auch das normale Leben organisiert werden.
:hug: virtuelle Umarmung, wenn du magst. Und ja: Gerade Menschen wie "wir" drohen, auszubrennen, weil wir Ungerechtigkeit schwerst ertragen.
Die blitzen leider nur vereinzelt mal aus der Masse heraus auf.
Was hingegen sicher ist, dass die, die über viel Geld und Macht verfügen, diese auch dazu einsetzen könnte, Problem zu lösen. Den Umweg über die Förderung von Aktivist*innen bräuchte es nicht.

Die tun aber weder das eine, noch das andere, sondern schütten im Gegenteil noch Benzin ins Feuer.
es ist fatal, denn genau das ist auch meine Wahrnehmung :(
…Soros…?

(Find alleine raus, Schläge sind nicht wirklich nötig.)
Leider haben wir die nicht, derzeit spielen alle nur noch Faschismus.
Wenn so viele gegen Merz sind:
Wer hat ihn gewählt?
Auf eine progressive Phase folgt immer eine reaktionäre Phase derer, die viel zu verlieren haben.

Insofern ist die Entwicklung leider völlig normal.

Nur dass uns dafür die Zeit fehlt...
Naja, linker Aktivismus dringt nicht mehr durch.
Man muss ganz klar sagen, das die konservativen Kreise, trotz Ihrer Gewaltbereitschaft, sich immer mehr durchgesetzt haben, der Staat selber scheint oft bei konservativen Kreisen zusätzlich überfordert zu sein und natürlich scheinen auch Medien stärker auf Nationale Akteure zurückzugreifen, da hier die Empörungswelle und damit auch die Aufmerksamkeit größer ist.
Merz hat Recht, Links ist vorbei.
Sorry
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Tage her)
https://med-mastodon.com/@luckytran/114388216046293815
> .. hochgradig beängstigend, wie viele Aktivist*innen in ( #Deutschland) - egal ob für das #Klima, #Antirassismus, #faireLöhne (und Mieten) … - mir grad schildern, am Ende ihrer mentalen und finanziellen Kräfte zu sein.

Tell me more.
Auf dem vorletzten #CCC haben es drei supertolle Leutchen doch glatt geschaft sich auf die hauptuehne zu stellen und sich einen abzulabern ueber "Klimatgrief" und "let's stick together" und "sucht einfach Kontakt mit uns"!

vergiss es ..
Vor paar Jahren wurde mal so ein Projekt gestartet.

Retreat-Räume für Aktivisti des sozial-ökologischen Wandels in Ökodörfern, Lebensgemeinschaften und Kommunen

https://aktivisti-retreat.org/

Katja Diehl hat dies geteilt

weiß ja nicht, aber es gibt doch eine ganze menge leute mit geldhaufen, die ihre besteuerung *fordern* - was im kern nicht unbedingt links ist, aber doch einen gesunden blick für sowirddasnix zeigt.
die sind zwar eine minderheit unter ihresgleichen, aber vielleicht könnte man dort mal nach hilfen für infrastrukturen fragen, solang ihre forderung im luftleeren raum hängt?

frau engelhorn, hätten sie mal etwas zeit für ein brainstorming?
das ist bloss die momentane Wohlstandsbräsigkeit. Den meisten Menschen geht's einfach noch zu gut um ihren Arsch hoch zu bekommen. Das ändert sich schon noch.