Ja das denke ich auch.

Eine ähnliche Frage wurde auch von anderen Linux-Berichtenden aufgeworfen:

Macht sich Linux Mint Schritt für Schritt frei von Ubuntu und geht über kurz oder lang nur noch den „direkten“ Weg über Debian?

Bei den ganzen Umbauten, die LM an Ubuntu macht, und den Plänen für ein "nur-snap-Ubuntu" ergibt das Sinn. Ubuntu ist schon lange keine nutzbare Basis mehr 😖

Allerdings hoffe ich, dass LM gleichzeitig auf einen modernen Desktop (KDE + Wayland) wechselt oder wenigstens auf unterstützte Bibliotheken (GTK4/Fork von GTK3) geht, Flatpaks als primäre Software-Quelle einsetzt und ein "atomares System" umsetzt. Dann wäre es modern und könnte für den Desktop empfohlen werden... *wegduck*

Wobei ich denke, dass sie auf diesem Weg sind, aber durch die extrem konservative Herangehensweise sehr langsam dort ankommen werden.

Verbesserungen bei Wayland sind ja explizit in den Release Notes zu Xia.

Sie haben halt ungefähr noch 1 Jahr, bis Ubuntu 26.04, das ohne x11 kommen soll.

Aber die aktuelle ist eine LTS-Version, also keine Panik 😎

Ich habe sowieso da keine Panik: ich setze weder auf LM noch Cinnamon und ich weiß, warum. Imho ist LTS für den Desktop für Privatanwender nahezu unbrauchbar. 🤷‍♂️

Morgen, ich denke auch, dass im Hintergrund die Räder laufen zu Gunsten von LMDE. Aber mit langfristigem Plan. Es macht auch keinen Sinn LMDE verfrüht in Stellung zu bringen und dann kanibalisieren sich beide Editionen. Ich denke, an dem Tag, an dem Ubuntu snap only wird, wird lmde aus der Schublade gezogen. Bis dahin wird es in aller Ruhe aufgebaut und aufgehübscht. In meinen Augen eine exzellente Strategie mit Langzeitblick!