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Seit vierzig Jahren bin ich politisch aktiv. Ich spüre, dass nach dem Eklat im Weißen Haus von heute sich noch mehr ändern muss als nach dem Angriff Rußlands selbst. Europa muss schnell unabhängig von einer USA werden, militärisch, wirtschaftlich und digital. Und die Unterstützung für die Ukraine muss sofort spürbar verstärkt werden, um das Land zu retten und einen Dominoeffekt zu verhindern. Dazu müssen auch viele bisherige Positionen revidiert werden #SlavaUkraini
Ja. Eigentlich hätte schon 2014 mehr passieren müssen. Auch wurde seit 2022 zu wenig für die eigenständige Versorgung getan, vor allem, seit absehbar war, was sich in den USA zusammenbraut.
Full ACK. Und es gibt genug Open Source Projekte, um die digitale Souveränität der EU zügig und effizient auf den Weg zu bringen.
> digital

Das wird lustig (kein Widerspruch, nur ein Hinweis auf die Tantalos x Sisyphos feat. Augias Dimension dieser Aufgabe).
Ich fange mal damit an, eine meiner Positionen zu revidieren. Bis heute Mittag war ich noch der Ansicht, dass der alte Bundestag keine Beschlüsse mehr fassen sollte, wie z.B. zu einem Sondervermögen.
Seit heute Abend denke ich, dass sich die Sicherheitslage derart verschärft hat, dass jeder Tag zählt.
Slava Ukraini
Volle Zustimmung. Und ich kann nur für den Digitalsektor sprechen: bekomm mal einen Entscheider dazu überhaupt sich nur die Option ohne Microsoft anzuhören - im öffentlichen Dienst keine Chance.
Ja, so ist es. Es braucht mehr Europa, in allen Bereichen und zwar schnell. Europäische Stärke darf man nicht vergessen, wenn die Schwächen der Einzelstaaten immer offensichtlicher werden, durch ein autokratisches Russland und ein Trump-Amerika.
Politisch volle Zustimmung. Wie #Trump #Zelensky im Weißen Haus gestern bewusst brüskiert und erniedrigt hat, hat sehr deutlich gemacht, dass die alte transatlantische Weltordnung wohl Geschichte ist. Aber strategisch und militärisch: Wie kann sich #Europa realistisch ohne die #USA gegen #Russland verteidigen?
Ohne die US-Streitkräfte und -Geheimdienste fehlt es allen europäischen #NATO Staaten an essentieller Technik, Munition, Information, Logistik und Personal, um einen Angriff auf das Bündnisgebiet frühzeitig zu erkennen, geschweige denn, effektiv etwas entgegenzusetzen. Wir würden angreifende Kampfflugzeuge und Raketen nicht rechtzeitig erkennen und auch unsere eigene Zielerfassung funktioniert nicht ohne amerikanische Aufklärung und Infrastruktur. In einem (bisherigen) NATO-Bündnisfall wären Informationen aus der Satelliten- und Radaraufklärung der USA gekommen. Die meisten europäischen Kampfflugzeuge sind nicht mit vergleichbarer Radartechnik wie amerikanische F16 oder F35 ausgestattet.
Auch den wenigen europäischen Patriot-Systemen zur Luftabwehr würde es sehr schnell an Munition, Wartung und Ersatzteilen aus den USA fehlen.
Selbst nuklear bewaffnete britische U-Boote wären ohne Wartung durch die USA innerhalb weniger Monate nicht mehr einsatzfähig.
Bei aller Motivation und dringender Notwendigkeit: Diese über viele Jahrzente gewachsene Abhängigkeit von den USA kann Europa nicht kurzfristig ersetzen.
Auch mit den nun angekündigten hunderten Milliarden Investitionen in die europäische Rüstung wird das mittelfristig in den nächsten Jahrzehnten äußerst schwierig - und so lange haben wir vermutlich nicht. Ohne die USA existiert keine effektive Abschreckung mehr in Europa.
Siehe u. a.: ARD Weltspiegel: https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtN2Y3ZjljOGEtODlmOC00MmE2LTlkZmQtZGJmZTEwNjk3NmVj/
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)
Man sollte auch endlich dazu übergehen Trump NICHT als "Präsidenten" zu bezeichnen.
Trump ist ein schwerkrimineller, skrupelloser Narzist und DIKTATOR, der keinerlei Rechtsempfinden hat und Krieg gegen alles und jeden führt, der nicht seiner Meinung ist und nicht in seinen "Allerwertesten" kriecht.
volle Zustimmung. Dann hoffe ich mal, dass meine Befürchtungen hinsichtlich des kommenden Kanzlers nicht zutreffen.
Ganz genau.
Und wir sollten weiter blicken und auch andere Bereiche (z.B. Pharmazie) autark gestalten. Von allem weniger, dafür zuverlässig.

Слава Україні!
Absolut d'accord. Wie aber bekommen wir ein Europa, das sich in sich selbst gerade so nach rechts rückt wieder zu einem Schengen Europa hin? Stolz auf uns selbst. Europäische Projekte wie zu letzt GAIA scheinen allesamt zu scheitern. :/
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)
Die Aufgaben sind klar.
Neben dem deutschen Bauchnabel auf seinem aufgeblähten Wanst steht dem auch die Zerrissenheit der EU im Weg.
Europa ist seit 25 Jahren eine Erzählung von Kleinstaaterei, feigen Politikern die den Wählern keine Wahrheit zumuten wollen und Synonym für Prokrastination der Einzelstaaten.
Die dadurch geschaffene Situation lässt sich vllt. nur stark disruptiv lösen. Echte Autarkie im Eilverfahren ist nicht realistisch. Es braucht Langzeittherapie UND Notverband.
Ich fürchte, die eigentlichen Deals laufen zwischen den USA und Russland. Europa? Europäische Union? Was ist denn das? Um wirklich noch eine Rolle spielen, sind diese Konstrukte viel zu künstlich, komplex und vielgestaltig.
Nur so!

Die Orbans dieser Gemeinschaft sollten wir dringend loswerden
Europakarte.  Und viele Hände übereinander gelegt.

Text:  Europe keeps together...
Revidir so fui wias'd mogst aba I revidir nix. Kriag is imma foisch. Wei a imma di foischen trifft. Lohna durt si Kriag blos fia di di G'war und Bomb'n bau'n.
💯 Genau das.
Genau. Und deshalb den Post mit einem faschistischen Gruß abschließen.
Die Dominotheorie war schon zu Vietnams Zeiten ziemlicher Mumpitz, und so auch heute. Es ist schlicht absurd anzunehmen RU würde die NATO direkt angreifen.

Als erstes braucht es eine 30% EU-weite Sondersteuer auf alle digitalen und lizenzrechtlichen Umsätze amerikanischer Konzerne oder Firmen mit us-amerikanischer Mehrheitsbeteiligungen als sofortige Antwort auf Veränderungen bei Zöllen.
Aber JETZT fangen wir so richtig an.
Mir kam gestern eine Aussage von Joe Biden (aus November 2020) in den Sinn:

"America First meant America Alone"

https://news.sky.com/video/america-first-meant-america-alone-joe-biden-tells-nbc-news-12141688
Ich fürchte, dass viele Menschen "außerhalb" des Fediverse sich der digitalen Abhängigkeit überhaupt nicht bewusst sind. Es hat Jahre gedauert, bis ich meinen Freundeskreis zumindest in großen Teilen zu #SignalApp und #Threema bewegen konnte.
Ich mag deine Posts, schon als oberster Datenschützer, aber noch mehr aktuell. Uli4Kanzler!
Ja - grundsätzlich stimme ich zu.

Insbesondere, was die Abhängigkeit von den US-Big-Data-Tech-Unternehmen angeht:
Vieles davon ist problematisch zu sehen. Auf einen kleinen Ausschnitt wies ich immer wieder hin:

https://kirche.social/@Hans/110673178980114664

Und jetzt, neulich noch, wies @fxneumann darauf hin:

"[...]
Das wichtigste Kommunikationsinstrument ist das private Smartphone [...].":

https://artikel91.eu/2025/02/21/da-hat-man-was-eigenes-wochenrueckblick-kw-8-2025/#Zu_viel_BYOD_bei_Kirchen

( @Kirche )

Leider scheint sich nichts zu ändern...
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)