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#Merz will teure #Kernfusion anstatt Ausbau erneuerbarer Energien
Er weiß, dass das Merit-Order-System dann für stabile hohe Energiepreise sorgt & die Abschöpfung der Übergewinne aus anderen von den Konzernen kontrollierten Kraftwerken sichergestellt wird #MerzNichtMeinKanzler
Habeck mit Schild Original, Friedrich Merz mit Schild fälschung

Hart hat dies geteilt

Was Merz will, ist das eine, was er bekommt das andere! Er hat etwas von Donald Trump, der unerschütterliche Glauben, man bracht sich nur etwas Wünschen, das wird dann auch wahr werden! Bis jetzt ist noch kein einziges Fusionskraftwerk, erfolgreich ans Netz gegangen! Die Wahrscheinlichkeit das es in den nächsten 20 Jahren geschieht, ist unwahrscheinlich, bis dahin sind die Gletscher alle abgeschmolzen.
Apropos merit-order : Warum zum Teufel wird hier nicht endlich was geändert, sodass der Ökostrombeziehende auch nur den entsprechenden Preis bezahlt, anstatt den Preis des teuersten Stromerzeugers? Das ist doch eine politische Entscheidung, oder? Oder???
Ganz plumpe Fälschung! Ohne jeglichen Sachverstand, ohne jegliche Sozialkompetenz, ohne jegliches Umweltbewusstsein.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Original hat Wirtschaftskompetenz der andere Dude nur ein Adressbuch und ist ein Lobbyist
Aber jetzt wird der kohlepreis auch bei ökostrom bezahlt und nicht nur der kohlestrom. Die überzahlung geht an den Windkraft Betreiber, dessen stromerzeugung dann Übergewinne abwirft, oder? Ist das so? Das ist doch absurd? Ich versuche, es zu verstehen 🙄
Das Merit-Order-System muss weg!
Aus schmutziger/kostenintensiver Energie saugen die Konzerne Profite und aus Erneuerbaren die Uebergewinne - kaputtes System
Oh, dann sind es "die Konzerne", die horrende Preise für billigen Strom kassieren?

Ich dachte ja immer, dass an dieser Stelle die Grundversorger tiefe Taschen haben.

Immerhin kaufen die meinen überschüssigen Solarstrom für 8 Cent und verkaufen ihn direkt weiter für 40 Cent...

Finde den Fehler :ablobcool:
nein, da ist wohl ein Denkfehler drin: bei Merit Order bestimmt das teuerste Kraftwerk den Preis. Nachdem Erneuerbare mit Abstand die günstigsten sind, ist sind Betreiber von Wind- und PV-Anlagen die größten Nutznießer .
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Ja, aber genau damit manipulieren doch die Großen Energieversorger: die bringen ihre Erneuerbaren ans Netz, aber insgesamt nur so viel, dass am Ende noch mindestens ein einzelnes teures konventionelles Kraftwerk notwendig und preisbildend ist. Der Preisraum dazwischen wird von ihnen ausgedünnt und möglichst oft vom Netz genommen.
--> Gewinnmaximierung

Gut wäre eine Differenzierung:
Merit-Order nur für Unternehmen mir nur regenerative Energien. (Ink. Mutterfirmen/Holding)

Hart hat dies geteilt

Das war nicht Altmaiers Idee. Damals waren EEs deutlich teurer als Gaskraftwerke (mit billigem Putin-Gas), und seine Idee war, dass die ihren Strom zum Preis eines Gaskraftwerkes einspeisen müssen, denn die EEs werden eben nicht nach Merit bezahlt, sondern nach dem teuersten konventionellen Kraftwerk.

Dass EEs billig und Gas teuer wird, hat Altmaier gar nicht kommen sehen.

Das Konzept der garantierten Einspeisevergütung ist das bessere: der Preis ist fix, der Errichter der Anlage kann kalkulieren, der Abnehmer kann kalkulieren, und durch den Vorrang von EEs können die konventionellen nur liefern, wenn zusätzlicher Bedarf ist. Statt Merit Order hat man das Supermarkt-Preismodell: man kauft das, was da ist, wenn man mehr davon braucht als Low-Cost-Zeugs vorhanden ist, muss man eben teurere Produkte dazukaufen. Aber die erhöhen nicht den Preis der Billig-Produkte.
ich wollte damit nicht sagen, dass ich Merit-Order gut finde. Dieses System gibt es nun mal und die EU wollte sich auch in der "Gaskrise" offenbar nicht davon lösen.
Dann werden eben "Übergewinne" nationalstaatlich abgeschöpft, was Erneuerbare Erzeuger entsprechend deutlich mehr betrifft - wenn die dem Kunden verrechneten Stromkosten mit dem Börsenpreis und nicht mit dem eigenen Erzeugerpreis verrechnet werden - hier in 🇦🇹 gab es Gerichtsurteile, dass ein mit 100% Erneuerbaren werbender Erzeuger sich nicht bei Preissteigerungen auf einen Strompreisindex, der via Börsenpreis gebildet wird, berufen kann.
https://www.finanz.at/news/klage-strom-preiserhoehung-2025-10926/

Ja, ein besser berechenbarer Strompreis wäre sicherlich (oftmals) besser. Aber es soll doch (wie Konservative und insb. Liberale sagen) der "Markt regeln" (tut er das, passt es dann auch wieder nicht 🤷‍♂️ ).

Ähnliches bei der ab 2027 geltenden CO2-Steuer für die Sektoren Gebäude und Verkehr (EU ETS2), da soll der CO2-Preis auch über die Börse gebildet und nicht ein Fixpreis gelten, was manchen Ökonomen jetzt schon Sorgenfalten ins Gesicht bringen.
https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/eu-weiter-co2-preis-ab-2027-experten-warnen-vor-preisschock/

@hart
@Hart
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Das Merit-Order-Prinzip ist keine Marktwirtschaft. Es war zur Zeit der Einführung auch nicht richtig, dass der Strom zu diesen Preisen eingekauft wurde, sondern über eine Terminbörse (das ist der normale marktwirtschaftliche Vorgang). Nur Regelstrom wurde kurzfristig an der Börse gekauft, und für Regelstrom ist Merit-Order ja auch völlig richtig (das betrifft sowieso nur genau diese paar Prozent ganz oben im Spektrum, und dann sorgt Merit Order dafür, dass diese paar Prozent billigst erzeugt werden — was bei Regelstrom nie arg billig ist). Es gab allerdings auch da Lastabwurf-Geschäftsmodelle, bei denen Aluwerke z.B. ihren per Termin-Geschäft eingekauften Atomstrom durch Herunterfahren der Anlage weiterverkauft haben, und damit deutlich mehr Geld gemacht haben als mit der Alu-Herstellung.

Ökostrom spielte damals eine klar untergeordnete Rolle. Man kann sich sicher auch Modelle ausdenken, wie man Ökostrom an einer Terminbörse handelt, aber eine fixe Abnahmemenge zu einem fixen Zeitpunkt kann's nicht sein. Die Kombination aus angebotsorientierter Wind- und PV-Stromproduktion, Pufferspeichern und Residuallast-Kraftwerken, die wohl als einzige von der Last abhängige Kosten haben, und nicht reine Investitionskosten sind, erfordert ganz andere Ansätze.

Das Merit-Order-Prinzip hat man eingeführt, um eine Mikro-Optimierung durchzuführen: die EEG-Umlage sank dadurch. Ja, der Strompreis stieg deutlich mehr an als die EEG-Umlage sank (und dann hat Altmaier diese Umlage auch noch weitgehend auf Kleinabnehmer beschränkt, weshalb sie für die dann dramatisch anstieg), und daran verdienten damals die konventionellen Kraftwerke.

Für praktisch alle Teilnehmer ist das viel berechenbarer und am Ende auch billiger, wenn man Ökostrom per Einspeisevergütung regelt, also die Investoren hohe Planungssicherheit haben, für Fluktuationen ein Pufferspeicher-Preismodell hat, bei denen solche Anbieter Überproduktion billiger einkaufen und bei Unterproduktion teurer wieder verkaufen dürfen (auch da zu einem kalkulierbaren Preis), und auch Lastabwurf-Geschäftsmodelle erlaubt, bei denen man seine Anlage abschaltet, wenn zu wenig Strom da ist, oder (auf Produktionsseite), wenn zu viel Strom da ist, und dafür dann eine Kompensation bekommt.

Übergewinne hinterher wieder einsammeln, weil man ein völlig kaputtes Marktsystem gebastelt hat, das ja nicht mal ein echter Markt ist (auf einem echten Markt bietet jeder Anbieter sein Produkt zu seinem Preis an, und die Käufer kaufen vom jeweils billigsten Anbieter, bis dessen Angebot erschöpft ist)… das zeigt vor allem die Inkompetenz der EVP in Wirtschaftsfragen. Die haben da nur eine Lobby bedient.

Hart hat dies geteilt

Und vielleicht weniger bekannt, der Stromlieferant betreibt beides und profitiert immer, wenn Kohle brennt. 🤔
Ich las eben „Original“ und „Fasching“, und jetzt weiß ich auch nicht … 😜​
natürlich geht es um Kontrolle, doch nicht um Autonomie der Individuen, Individuen dürfen wir nur sein, wenn wir konsumieren, viel von dem konsumierten, was wir als Individuen gar nicht konsumieren wollen, aber keine Wahl haben, wie z.B. bei Handys, wo es keine freie Hardware für freie OSes gibt, die problemlos darauf installiert werden könnte.
Schlimmer ist: es gibt zur Zeit keine Möglichkeit der Energieerzeugung mittels #Kernfusion auf einer industriellen Skala, noch ist eine solche in Kürze technisch zu erwarten. Investitionen in #Kernfusion sind und bleiben also äußerst spekulativ, während die erneuerbaren Energien inzwischen technisch avanciert und finanziell konkurrenzfähig nutzbar sind. - Forschung im Bereich der Kernfusion ist an sich schon sehr teuer, teurer als die meiste Forschung im Bereich der erneuerbaren Energien.
Das ist, was ich sagen wollte. Läuft aber besonders lukrativ, wenn weiterhin auch Kohle noch genutzt wird.
Ich widerspreche nicht 👍🏾