Zum Inhalt der Seite gehen


Kommentar: Schulden lösen keine Probleme - sie schaffen neue

Noch gibt es keine neue Regierung, aber die Debatte über mögliche Sondervermögen und die Schuldenbremse ist in vollem Gange. Schulden machen könnte kurzfristig helfen, meint Hans-Joachim Vieweger, es verlagere aber die Probleme nur und schaffe neue.

➡️ https://www.tagesschau.de/kommentar/schulden-koalition-kommentar-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

#Kommentar #Schulden #Bundesregierung
nichts begriffen. Nichts.

Blödsinn. Es gibt seeeeehr große Unterschiede zwischen "Schulden machen als Privatperson" und "Schulden machen als Staat". Und das scheint Herr Vieweger nicht verstanden zu haben.
Natürlich mal wieder Vieweger.

Ich denke, vieles wird klarer, wenn man begreift, dass "Schulden" einfach "Entscheidungen, die in der Zukunft Nachteile bringen werden" heißen müssten.
Dann merken wir nämlich plötzlich, dass wir nicht die Wahl zwischen "Schulden" und "keine Schulden" haben, sondern zwischen "Entscheidung, mit der wir in Zukunft Geld abbezahlen müssen" und "Entscheidung, mit der uns in Zukunft unsere Infrastruktur unter dem Hintern wegbröselt, mit der unsere Kinder keine Bildung bekommen, mit der unsere Sicherheit leidet und mit der der soziale Frieden zum Teufel geht."
ich zahl ja lieber Geld ab - und mit gut gebildeten Bürger*innen, die in weiter laufenden Firmen arbeiten und gute Infrastruktur nutzen können, geht das auch gleich viel leichter.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Falls hier ein Volkswirt rumschwirrt, gerne verbessern: aber soweit ich weiß, gilt das Machen von Staatsschulden nicht als Ursache für #Inflation.
Die da wären:
1. Erhöhung der Geldmenge
2. Über- oder Unterangebot bei irgendwelchen Gütern
allein schon das Excerpt ist ein selten dummer Kommentar. Wenn man mit Schulden finanziert eine Straßenbahn baut ist das keine kurzfristige Hilfe, Infrastrukturinvestitionen sind langfristige Investionen die sich über Jahrzehnte auszahlen. Keiner verlangt, dass der Staat Schulden aufnimmt damit die Minister mal richtig einen Draufmachen gehen können
Ach, Vieweger ist jetzt auch noch Wirtschaftsexperte. Ein echtes, stabiles Universalgenie.

(Und nein, die echten Wirtschaftswissenschaftler fürchten fehlende Investitionen mehr als zuviel Schulden. Gerade in unseren Fall, die wir verdammt wenig Staatsschulden haben, gerade im Vergleich zu den USA.)
Hans-Joachim scheint sich auf die dümmsten Takes zu spezialisieren
https://www.tagesschau.de/kommentar/merz-migrationsplaene-100.html
Es ist ja nicht so als ginge es um Luxusleistungen. Es geht um Sicherheit und Infrastruktur. Ein Kommentar, den Hr. Hajo sich hätte sparen können, wenn er so ein Freund des Sparens ist.
tja, da sind so ziemlich alle Ökonomen und Volkswirtschafter aber ganz anderer Meinung. 🤡
guter Kommentar! Er erinnert uns daran, dass alles seinen Preis hat. Schulden sind kein Allheilmittel und müssen mit Bedacht eingesetzt werden. Außerdem entbindet das Schuldenmachen nicht davon, einzusparen und Prozesse zu verbessern. Und auch bei denen anzuklopfen, die immer reicher werden, v.a. in Krisenzeiten!
schlage vor, die Besteuerungslast von Vermögensübertragung (Erbschaft, Schenkung,...), Vermögen und Vermögenserträge (Mieteinnahmen, Zinsen, ...) auf den OECD-Schnitt anzuheben - mit einem BIP-Anteil von 2-3% ließen sich sowohl Verteidigungsmehrausgaben wie auch Investitionen dauerhaft finanzieren.
Schulden ersparen, die Lastenverteilung zu diskutieren, also werden sie sicherlich gemacht werden.
Angenommen, Herr Vieweger hat Recht und Schulden verlagern unsere Probleme. Dann ist es dennoch sinnvoll, sie - übelegt - zu machen. Solange das Dach undicht ist, kann ich die Wohnung darunter nicht sanieren - oder auch nur bewohnen. Wer Ausgaben einsparen will - z.B. durch Dämmung -, investiert. Geld sparen kostet erstmal Geld.

Gleich ist es beim Staat: Wer Steuersünder fangen und Abläufe modernisieren und verschlanken will, braucht funktionierende Verwaltung. Und die kostet.
Selten so einen kurzsichtigen und dummen Kommentar gelesen.
Unsere Schulden kann man auch ohne Kredite anfassen. Sie heißen Eisenbahnnetz, Autobahnbrücken, Schulen, Bundeswehr, fehlende Digitalisierung und vor allem Milliardäre.
man könnte meinen hier schreibt die Springerpresse🙄
Jeder der z.B. ein Haus oder Wohnung kauft macht es mit Schulden, wo sind jetzt die Probleme? Wer nicht in seine Zukunft investiert hat schon verloren.
stimmt! Am besten alles schleifen lassen,.und der nächsten Generation ein kaputtes Land übergeben. Besser ala Schulden. Arm, aber schuldemfrei!!
Für platte, neoliberale Kommentare gibt es doch den #Springer-Verlag und den FDP-Parteitag. Vom ÖRR erwartet man eigentlich fundierteres...
Da steht nichts neues drin. Nur neoklassische Talkingpoints.

Da kann man auch irgendwenn aus der dritten Reihe der JuLis oder der JU spontan etwas schreiben lassen.
Absolut überflüssig.
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen ...
"einfach nur dumpf Schulden machen"
und
"Investitionen ... in das Heute und Morgen".

Beim ersten werden einfach nur irgendwelche Kosten gedeckt ... ohne daß ich dafür langfristig etwas habe. Z.B. Personalkosten (sind auch wichtig, aber habe ich "morgen" nichts von).

Beim anderen sorge ich dafür, daß unsere Infrastruktur nutzbar bleibt und die Bevölkerung diese nutzen kann und auch die Wirtschaft leistungsfähig bleibt.
Da haben dann auch noch folgende Generationen was davon ... ähnlich wie wir von vielen Infrastruktur-Bauten der Nachkriegszeit noch profitieren.
Wo nehmt ihr eigentlich immer die Verwirrten für eure Kommentare her? Gibt's da Agenturen, wo man die buchen kann, oder sowas?
hey ARD. Mehr Höfgen wagen!
Nachdem ich den Bericht gelesen hatte, fiel mir auf, dass eine ganze Reihe an Kommentaren eher durch irgendwelche GIF-Animationen als mit fundierten Gegenargumenten auffielen. Dass Schulden tatsächlich eher Probleme schaffen und man mit den Ressourcen deswegen bitte mit Bedacht umgegangen werden muss, war selten zu lesen.
Als eher links wählender Bürger, wüsste ich eine Menge möglicher Geldquellen, die die Schulden nicht ganz so in die Höhe treiben.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
es ist vor allem nicht so, dass Geld alleine die Probleme lösen würde. Vielmehr müssen Strukturen mit Prozessen geschaffen werden, die kurzfristig und langfristig das Lösen von Herausforderungen ermöglichen. Hierfür müsste es überhaupt erstmal möglich gemacht werden, die bestehenden Prozesse von ganz unten heran aufzubrechen. Beispiel: Sachbearbeiter identifizieren sinnlose Prozesse in der Behörde, aber wer kann diese ändern? Stand heute: Niemand. Da fängt es an.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)