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Einkaufs-Apps von Lidl, Rewe und Co. setzen Anreize für die Preisgabe persönlicher Daten: Wer sich überwachen lässt, spart – wer Privatsphäre schätzt, geht leer aus. So wird Datensammlung zur Norm und Datenschutz zur Ausnahme. Ein schleichender Gewöhnungsprozess mit gesellschaftlichen Folgen, der weit über den Einzelhandel hinausreicht.

#datenschutz #teamdatenschutz #dsgvo #konsum #einzelhandel #app #supermarkt #lidl #rewe
Und die Ersparnis ist albern. Pfennigbeträge.
Die Krankenkassen werden ja auch billiger wenn man seine Daten hergibt. Sagt Merz.
"schleichender Gewöhnungsprozess" Sich an etwas gewöhnen setzt voraus, dass man es wahrnimmt. Mein Gefühl: Leider scheitert es daran schon oft.
Menschen müssen lernen Dinge zu hinterfragen.
ich frag mich, wann es soweit sein wird, dass man nur noch *mit* der App einkaufen kann...
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)
Ich bin gerade dabei radikal zu hinterfragen, was von dem ganzen Digitalkram welchen Nutzen für mich bringt! Cloud-Speicher und Smartwatch sind schon mal abgeschafft. Kalender und Notizbuch führe ich wieder analog. Aber an vielen Stellen überwiegt dann doch der Vorteil des Digitalen. Mal eben in der App eine Fahrkarte kaufen, statt ins Reisezentrum zu gehen. Das Smartphone als All-In-One-Gerät inkl. Allnet-Flat...-schwer vvon los zu kommen, leider.
WiR hAbEn DoCh NiChTs Zu VeRbErGeN 🥴 … 🤦🏻🤷🏻
Immer die gleiche Frage an der Kasse:

Haben Sie die xyz Karte ?
Meine Standard Antwort:
Nein, danke!
Falls noch ein Spruch kommt ist meine Antwort immer:
Preisen Sie die Rabatte direkt ein.

Um diverse Gutscheine/Rabatte zu aktivieren braucht man dann natürlich die App.

Für jeden Supermarkt Karte und App, was soll das ?!
Wer da keine Datensammlung mitmachen will, der muss aber dann auch konsequent in Bar bezahlen, da ansonsten über die genutzte Karte die Daten auch verknüpft werden können.
Ach ja, ein Android-Gerät sollte man dann auch nicht mitnehmen zum einkaufen…!
Ich nutze eine Einkaufsapp in einem separaten GrapheneOS Profil mit always on VPN, E-Mail Alias und ausgedachten persönlichen Daten.

Soweit ich das nachvollziehen kann, weiß der Supermarkt und alle Data Broker dahinter dann nur, was eine Person wo und wann kauft, kann diese in einer Großstadt nicht wirklich einer Identität zuordnen

Sparen ohne Daten zurückzugeben, schadet den Unternehmen ein wenig, trägt aber immer noch zur Normalisierung bei und generiert nutzbare pseudonyme Daten
Ich konsumiere wegen der Datensammelwut schon längere Zeit weniger. Wenn man mein Geld nicht will 🤷‍♂️ Produkte/shops/apps die nur online verfügbar sind und z.B. ohne Grund meine Handynummer voraussetzen, meide ich. Wir kaufen nicht mehr bei Rewe, wegen der teilweise Zwangs-Kopplung "Angebote / Bonus nur mit app". Stationär mit Barzahlung gefällt mir immer besser 😀 Die Idee #proxystore gefällt mir sehr gut z.B. https://proxysto.re/de/index.html

#privacy #datenschutz #shopping #onlineshopping
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)
Die uralte Idee "Sammelbestellung" gefällt mir auch sehr gut. Man legt einen gemeinsamen account an, z. B. amazon, otto, conrad etc., vlt. sogar mit prime, teilt dann die Gebühren, legt Waren ein bis zwei Wochen lang in Wunschzettel oder Merkliste, bestellt daraus en bloc und verteilt die Waren später im BestellerInnenkreis.

#privacy #datenschutz #tracking #onlineshopping #shopping
In meinem #Lidl besteht zusätzlich das Problem, dass die das Netz blockieren und ich ihr WLAN nutzen müsste, wenn ich kurz etwas recherchieren oder mich mit jemand austauschen wollen würde.
#lidl
Ganz nach dem Motto, Datenschutz ist nur etwas für die, welche nicht auf jeden Euro achten müssen. Willkommen in der Zweiklassen Gesellschaft.
Sowas wird auch bereits von etlichen Autoversicherungen benutzt: Beitragsreduzierung bei Einverständnis einer Blackbox-Totalüberwachung, sodass der Versicherer die komplette Fahrweise des Versicherten auf "Konformität" überprüfen kann.
Noch ist das ein Bonus-System, das einzelne "belohnt". Aber irgendwann wird es zum "Malus"-System für alle, sodass jeder, der das nicht möchte, einen höheren Beitrag bezahlen muss.
Jetzt sind wir dort, worüber 2013 Jaron Lanier im Buch, "Wem gehört die Zukunft - Du bist nicht der Kunde der Internet Konzerne, du bist das Produkt" geschrieben hat.
Oder wovon @Rainer_Rehak 2018 in seinem Vortrag "Was schützt eigentlich Datenschutz?" sprach.

https://media.ccc.de/v/35c3-9733-was_schutzt_eigentlich_der_datenschutz

https://www.perlentaucher.de/buch/jaron-lanier/wem-gehoert-die-zukunft.html
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)
Die neuste Weiterentwicklung dieses bedenklichen Trend wird die ePA sein, dessen Auswirkungen noch viel schlimmer sein werden. 😐
@Xiong_Shui
Die große Ersparnis erfolgt sicherlich nur bei Einführung der App. Später wird die Ersparnis sicherlich radikal sinken. Immer der Gleiche Verlauf bei solchen Dingen. Aber Egal, sowas gehört verboten. Genau wie mobile Kommunikation,die nur noch mit der Bezahlung durch eine unbekannte Menge an persönlichen Daten erfolgt. Daten müssen eine Preisbewertung bekommen, alles andere hat auch ein Preisschild, nur Google, META und Apps nicht....
ICH mache es bei LIDL so:

den Barcode aus der App habe ich heraus fotografiert und bei #catima hinterlegt - so habe ich schon mal deren blöde App nicht installiert.

ZWEITENS:

Auf dem Band an der Kasse habe ich rabattierte Lebensmittel und normale Lebensmittel getrennt. Da durch erfahren sie nur, welche rabattierten Lebensmittel ich gekauft habe und nicht alle anderen auch.
passt zu den aktuellen Bestrebungen in den #usa mit seinen machthungrigen #techbros und #musk: feudale #plutokratie als Weltherrschaft. #europa #merz #Gesundheitskarten #datenklau #machterhalt #coup #BTW25
Zumal noch nicht einmal klar ist, ob man wirklich spart, wenn man da mitmacht.
Habe diese Drecks-Apps auf n altes Telefon gepackt, wird nur zum Einkaufen mit geschlurrt.