Zum Inhalt der Seite gehen


Ich hoffe bei #Union & #FDP lautet eine der Lessons Learned aus dieser Wahl: Wer sich thematisch und in seiner Sprache zu stark an der AfD orientiert & Brandmauern sabotiert, stärkt letztendlich die Extreme Rechte und schwächt die eigene Position.
nein das werden sie nicht ...

sie werden warscheinlich noch härter abhitlern in den nächsten jahren :\
Es klang gestern Abend nach allem, aber nicht danach, dass da irgendwas verstanden worden wäre.

Es wurde weiter in das Horn "Migration ist ein Problem geblasen" und ansonsten weiter so getan, als wenn die Grünen das größte Problem wären.
Mein Vertrauen in die Lernfähigkeit und Selbstreflektion dieser Parteien hält sich in engen Grenzen.
Ich fürchte, es wird bei einer ewigen Hoffnung bleiben.
Ein hoffnungsvoller Wunsch. Aber dafür laufen da grad die Falschen vorne rum, fürchte ich.
mittlerweile denke ich, dass die AfD für Merz eine bevorzugte Koalitionspartnerin wäre
Das Erstarken der Rechten verschafft uns eine Machtposition gegenüber Parteien, die Moral haben. Ohne uns kann keiner regieren. Unsere Strategie ging auf.
Ich wage sehr stark zu bezweifeln, dass sie diese Schlüsse daraus ziehen werden
die Union wird nur den Wahlsieg sehen und daraus ableiten, alles richtig gemacht zu haben. Das Erstarken des Faschismus ist da bloß ein kleiner Kollateralschaden.
Wie oft weist Du das noch sagen? Nach jeder der letzten drei oder vier Wahlen lese ich das überall. Die sind nicht so, weil sie irgenwem hinterherhecheln. Die sind so, weil sie es wollen.
die CDU/CSU hetzt seit 40 Jahren gegen Ausländer. Das begreifen die nicht mehr. Haben in den 80ern die Republikaner stark gemacht und ist jetzt mit der AfD das gleiche.
Sämtliche "Parteien der Mitte" sollten eine grundsätzliche Änderung ihrer intransparenten Lobbypolitik durchführen.
Es rächt sich außerdem, wenn man monatelang Klagen von Kreisräten ignoriert, die erhebliche Schwierigkeiten hatten, Flüchtlinge unterzukriegen, die auf die Landkreise abgewälzt wurden.
Dagegen helfen keine Brandmauern, sondern erst mal grundsätzliches Handeln. Bleibt das aus, wird das übel genommen.
Obendrauf kommt noch die Tatsache, daß eben dieses Migrationsthema mantraartig von Medien wiederholt wurde. Ich weiß nicht, ob das inzwischen noch ein großes Thema ist, die Lage scheint sich dahingehend ja entspannt zu haben.
Trotzdem bleibt eines: "Berlin kümmert sichnciht". Und Berlin=Ampel, vorallem die Grünen, so nehme ich das wahr.
Nein, ich habe nicht rechts/konservativ gewählt und ich habe gewählt!
won‘t happen.
aus der Faschismus Geschichte in Deutschland nichts gelernt die Parteien haben.
Lessons für #Grüne & #SPD: Der Erfolg der #Linken zeigt, dass gerade viele junge Wählende es schätzen, wenn eine Partei in der Kommunikation an zentralen sozialen Forderungen festhält statt in den migrationspolitischen Überbietungswettbewerb einzusteigen.
Grafik Wählerwanderung, Wuelle: https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2025-02-23-BT-DE/analyse-wanderung.shtml
Könntest du noch die entsprechende Quelle für diese Grafik angeben?
... und vielleicht auch, wenn die Partei eine junge, leidenschaftliche Kandidatin aufstellt, zu der mensch viel mehr Parallelen sieht, mit der mensch sich also leichter identifizieren kann,

als mit alten, weißen, stockpragmatischen Männern weit über 50.
Wenn man dazu dann noch eigene wichtige Themen setzen und nicht nur den total irrsinnigen Themen der Anderen hinterherrennt, könnte es glatt ein Wahlerfolg werden!
Ich würde sagen "Hindsight is 20/20", aber so viele haben das auch schon vorher gesagt.
seit Monaten, wenn nicht Jahren, bin ich immer wieder aufs neue entsetzt, wie sich nahezu alle Parteien von der AfD die Agenda diktieren lassen und das Thema Migrationsbekämpfung omnipresent ist, obwohl es hierzulande an anderen Stellen lichterloh brennt.
Seien es die Mieten, die marode Bildung, die Renten, Preissteigerungen usw.
Die AfD hat es geschafft, dass alle sozialen Themen in den Hintergrund gerückt sind und das muss Teil ihrer Agenda sein. Schließlich spielt es ihnen in die Karten, wenn sich diese Probleme verschärfen.
Wie konnten die demokratischen Parteien nur so naiv sein, auf diesen Zug aufzuspringen?
jetzt wodas neue mitte Experiment der Grünen 'gescheitert' ist.
Wird interesant wie sie sich neu aufstellen.
wobei ich mich frag wer zu Hölle das für Leute sind die jetzt noch von der Linken zur AfD wandern.
das Narrativ des Trierer Forscher im DLF war, dass die FDP für die Regierungsarbeit gestraft wurde und nicht für deren Sabotage.

Kann ich von den 100000 FDP - Linke mal die Altersverteilung sehen?
1/

Das ist aber nur die halbe Wahrheit und aus Sicht von Strategen leider gewagte Interpretation.

Die SPD hat 560.000 Stimmen an die Linke, in selber Größenordnung (440.000) an das BSW verloren.

Etwas mehr (680.000) gingen an die AfD.

1.760.000 gingen zur CDU.

Mithin ziehen totalitäre und faschistische etwa gleich stark wie linke Kräfte. 3 mal so stark zogen die Unionsparteien.
@docloy
Genau so.
Und er könnte auch zeigen, dass die jahrzehntelange Stigmatisierung der Linken (Rote Socken, SED-Nachfolger, blah) langsam ausstirbt.
Das halte ich (leider) für zu optimistisch.
Die Jungwähler wählen eher situativ.
Was haben sie für grottige "Vorbilder" der "etablierten Parteien" gehabt in der letzten Zeit?!
Einfach nur abschreckend.
Da erschien die LINKE erfrischend "unverbraucht".
Dasselbe bei der letzten Wahl mit dem Hoch der FDP, die jetzt auch bei ihnen abgestürzt ist.
Erschreckender finde ich, dass die Jungwähler 21% AfD gewählt haben.
Ich finde @beimwort|‘s Betrachtung zu Wähler:innen-Wanderungen bei der Union sehr gut. Es gibt zwei völlig entgegengesetzte Deutungen und es lässt sich nicht klar sagen, welche „die Richtige“ ist: https://beimwort.substack.com/p/die-wahrscheinlich-wichtigste-grafik

Gleiches gilt m.E. auch für die Grünen: Hat der Ultrarealo-Kurs und die Beliebtheit von Habeck genügend Wähler der „Merkel-Lücke“ rüber geholt?

1/2
Der Link gehört in das Post, nicht in die Bildbeschreibung. (Vorgelesen, aber nicht aktivierbar nützt er nichts.)

Und ansonsten wäre etwas Substanz in der Bildbeschreibung hilfreich.
Ich bin mir sicher, dass Herr Merz weiter daran arbeiten wird, "die AfD zu halbieren".
Wird nicht passieren. Es wird eine Anti-Merkel CDU getrieben von "Republik 21", einem rechts-konservativ neoliberalem Thinktank in der CDU. Wenn man sich die Merz-Äußerungen anschaut, kommt extrem viel von da. Dazu Linnemann, Spahn und co. Da arbeiten viele auf Schwarz-Blau mit einer "gemäßigteren" AfD hin. Deren Problem ist nur, dass die AfD sich genau in die gegenteilige Richtung entwickelt…
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Stunden her)
Nein. Verstehen sie nicht. keine Angst. Das ist Konservativ: Sie werden sich nciht ändern.
Eher nicht.
Dafür bräuchte es bei ihnen dieses 'Selbstreflexion' ... und die könn' ja nicht mal Marshmallow-Test (Klimaschutz).
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Stunden her)
lessons learned bei cxu und fdp ist so realitätsfern wie informiertes wasser
Hoffnungen sterben zuletzt, aber sie sterben. Sie hätten es vorher wissen können. Hätten sie nur mal Wissenschaftler befragt oder auf sie gehört.
Deshalb unterstelle ich manchen auch die passende Gesinnung.
😂
Der beste Witz schon an diesem Morgen.
ich zitiere Olaf Scholz „Ich glaube diesen Studien nicht.“

Die werden das nicht begreifen. 😕🤷‍♂️
ich finde ja, dass die FDP gar nichts lernen muss. Die kann gerne bei 4% bleiben.
Und die CDU unter Merz wird das eher nicht lernen.
Das sah bis jetzt bei der CDU nicht nach Selbsterkenntnis aus. Merz denkt ja, ER habe gewonnen.
Der war gut. Natürlich nicht. In Bayern feiert man, von sich selbst besoffen, den eigenen Erfolg und verkennt, dass man dadurch fast 20% AfD in Kauf genommen hat.
fürchte, dieser Fakt kommt niemals an. Schon seit der unsäglichen Kampagne gegen den Doppelpass 1999 ist doch im Nachhinein immer klar gewesen, dass CDU und CSU damit nur einen Ressonanzraum geschaffen haben, der die Rechten gestärkt hat.
Werden sie nicht. Gestern Abend habe ich noch mit einem FDP Anhänger diskutiert, für die sind die linken Parteien schuld weil sie nicht die rechten Positionen übernehmen. Das zu drehen wird mehr Arbeit und muss mit Fakten belegt werden.

Als Beispiel wird Dänemark genannt, das die Situation dort komplexer ist, habe ich in diesem Artikel gelesen.
https://www.mdr.de/wissen/psychologie-sozialwissenschaften/politische-strategie-gegen-die-afd-themen-uebernehmen-102.html
Das hier scheint mir die wichtigste Statistik zur Wählerwanderungen bei dieser #Bundestagswahl2025 wenn ich sie denn korrekt interpretiere: von der #Afd kommt (fast) niemand mehr zurück.

Hoffnung ja, Glaube nein
In zehn Monaten ist übrigens Weihnachten.
ich bin da alles andere als hoffnungsvoll, schon aus Selbstschutz, mein doch ausgeprägter Optimismus, den ich immer wieder überrascht entdecke, soll an dieser Stelle nicht so hart enttäuscht werden.
Man sollte ja nie nie sagen und auch der zuletzt völlig hohl drehenden Unionsführung die Chance zur Umkehr zugestehen: Der delirierte 'Volkswille' ist ein blauer Geisterfahrer mit nem roten Pfeil dran - wer dem hinterher rast gefährdet sich und alle anderen. Aber faktenbasierte Reflexion ist bisher nicht als Stärke dieser Prinzengarde aufgefallen.
Problem dabei: Etwas ändern ist das krasse Gegenteil einer konservativen Position.
nein, Vorbild ist die beginnende Tech/Krypto-Bro-Oligarchie der USA
Dazu müssten die ja ne Position haben, die sich nicht in vielen Bereichen mit der extremen Rechten deckt. Die merken ja nicht mal, wie geschwächt sie sind & die CDU feiert den Sieg.
das klang gestern nicht so
Ich bin da skeptisch. Zumindest die CDU hat das offensichtlich nicht kapiert. Deren Methode wenn etwas nicht klaptt ist weitermachen (irgendwann muss es doch wirken), nicht lernen und etwas ändern.