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Beiträge, die mit Gewalthilfegesetz getaggt sind


Das heute verabschiedete #Gewalthilfegesetz wurde seit über 10 Jahren diskutiert. Warum hat es so lange gedauert? Im Interview mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) liefert Müşerref Tanrıverdi, Leitung der Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt des Instituts Hintergründe.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/02/berlin-frauen-gewalt-frauenhaeuser-gewalthilfegesetz-bundesrat.html


Ein Leben frei von Gewalt ist keine Option – es ist ein Menschenrecht. Deshalb ist das heute vom Bundesrat verabschiedete #Gewalthilfegesetz ein Meilenstein für den Gewaltschutz von Frauen und Mädchen. Doch weitere Schritte von der neuen Bundesregierung müssen folgen:

➡️ Erweiterung der Zielgruppe auf intergeschlechtliche und non-binäre Personen
➡️ Besserer Schutz bei allen Formen geschlechtsspezifischer Gewalt
➡️ Umfassende Hilfe auch für Betroffene mit prekärem Aufenthaltsstatus
Sharepic mit violetter Hintergrundfarbe. Auf einer weißen segelartigen Form steht der Text: „Ein historischer Tag für die Frauenrechte in Deutschland! Das heute verabschiedete Gewalthilfegesetz garantiert von Gewalt betroffenen Frauen rechtlichen Anspruch auf einen Platz im Frauenhaus und kostenlose Beratung.“


Wir haben lange für das #Gewalthilfegesetz gekämpft – jetzt kommt es!
Damit:
💪 schützen wir Frauen besser vor geschlechtsbezogener Gewalt
💪 bauen Hilfsangebote für Betroffene aus
💪 und sichern die Finanzierung von Frauenhäusern.
Auf sandfarbenem Hintergrund steht geschrieben: Das Gewalthilfegesetz ist beschlossen! Das steckt drin: Wir schaffen einen Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung. Wir stärken Hilfsstrukturen und Präventionsangebote. Der Bund steigt mit 2,6 Milliarden Euro in die Finanzierung von Frauenhäusern ein. Und rechts ist das Logo der Grünen Bundestagsfraktion, eine stilisierte Sonnenblume.


Anlässlich des 7. Jahrestags des morigigen Inkrafttretens der Istanbul-Konvention begrüßen wir die Einigung auf ein bundesweites #Gewalthilfegesetz.

Allerdings sehen wir weiterhin großen Handlungsbedarf bei der Bekämpfung von geschlechtsspezifischer und häuslicher #Gewalt in Deutschland.

https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/aktuelles/detail/menschenrechtsinstitut-begruesst-gewalthilfegesetz-sieht-aber-weiteren-handlungsbedarf
Sharepic mit dem Logo des Deutschen Instituts für Menschenrechte links oben und dem Porträtfoto einer Person mit Blazer rechts. Darunter folgt Text: 
„2023 wurden jeden Tag zwei bis drei Frauen Opfer eines möglichen versuchten oder vollendeten Femizids. Es braucht dringend grundlegende Strukturen, übergreifende verbindliche Standards und ein Verständnis für die strukturellen Ursachen geschlechtsspezifischer Gewalt.“
Müşerref Tanrıverdi, Leiterin der Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt


Heidi Reichinnek heute zum #Gewalthilfegesetz

"Es ist ein Skandal, dass die FDP sich hier enthält, weil sie sich nicht mal auf diesen Minimalkonsens einigen kann.

Ein noch größerer Skandal ist es, dass deswegen die Zustimmung der Union zwingend notwendig ist und dass diese dann dafür sorgt, dass das Gesetz weiterhin trans und nicht-binäre Personen sowie Frauen mit prekärem Aufenthaltsstatus und Asylbewerberinnen ausgrenzt."

https://www.dielinkebt.de/presse/pressemitteilungen/detail/der-kampf-fuer-frauenrechte-kennt-kein-ja-aber/


Am Freitag wird der #Bundestag das #Gewalthilfegesetz beschließen. CDU und CSU haben dafür gesorgt, dass Transfrauen nicht erwähnt werden. Frauen bleiben sie trotzdem – und haben einen Anspruch auf Schutz, betont Anton Benz. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1188669.haeusliche-gewalt-gewalthilfegesetz-kompromiss-transrechte-sind-nicht-verhandelbar.html