Sehe ich das falsch, dass es für die Facebook Flüchtlinge besser wäre Friendica zu empfehlen anstatt Mastodon? Ich denke, dass aufgrund der Oberfläche das Eingewöhnen leichter wäre. Oder liege ich da falsch? #Fediverse #Friendica #Mastodon
@Tuxi ⁂ Sehe ich im Prinzip auch so. Allerdings ähnelt Friendica wohl eher dem Facebook von vor 10 Jahren. Wahrscheinlich werden Umsteiger also trotzdem so einiges vermissen.
@Hamiller Friendica @Tuxi ⁂ Mit jeden neuen Nutzer kommen potenziell auch Menschen dazu, die bereit sind ihre Ideen und ihre Arbeitskraft in die UI/UX zu investieren. Also ja, das ist erheblich näher an Facebook aber natürlich mit einem eigenen Charakter.
Vor allem ist friendica nicht micro blogging. Solange keine mastodon Instanzen mit groesseren Zeichenlimits viral gehen hat masto da wenig zu bieten. Da kommt schon eher Diaspora wieder ins spiel. Ob andere activityPub Software wie write freely oder so noch in Frage kommt, da kenne ich zu wenig. Wordpress mit activityPub connector ist bestimmt auch Teil der Optionen. Da gibt es ja Addons ohne Ende und je mehr die Option implementiert wird desdo mehr activityPub addons werden dort entstehen. Die Marktdurchdringung bei wordpress existiert auch bereits.
Selfhosting durch Hostinganbieter sollten wir auch stark "bewerben".
@Tuxi ⁂ Ich würde mich @caos anschließen, dass es auf die Wünsche ankommt, es aber nochmal anders sortieren:
Niedrigschwelliger Einstieg: Dafür fand ich Mastodon einfacher. Ich habe ein paar Stunden weniger gebraucht, um es nutzen zu können.
Funktions-Ähnlichkeit zu Facebook: Da kommt in meinem aktuellen Experiment Friendica auf jeden Fall deutlich näher dran.
(Ggf. könnte eine Person, die sich damit ein bisschen auskennt, noch Pixelfed als Alternative zu Insta anbieten. Da mir der Bildfokus nicht liegt, bin ich da die Falsche dafür. Aber noch mehr Plattformen würde ich nur mit einem Link für Leute anbieten, die sich weiter rein nerden wollen. Mich überfordert es auch jetzt noch, mich in so vielen Optionen zu orientieren und dann auch noch in den Instanzen dazu. Um Wechsel niedrigschwellig zu machen, würde ich eher weniger als mehr anbieten.)
Wobei ich interessant finde, wie viele hier nur über die Technik sprechen. Für mich war bei Facebook am relevantesten, mich da (mit einstellbarer Privatsphäre) mit Menschen vernetzen und austauschen zu können, die ich real kenne oder mit denen ich zumindest reale Netzwerke teile. Daher war auch der Ton von Gesamt-Facebook ziemlich egal, weil ich selten etwas außerhalb meines Netzwerks gemacht habe. Da das mein Hauptinteresse war, war ich nie bei Twitter, Insta oder BlueSky. Ich bin erst zu Mastodon gekommen, als der persönliche bzw. kollegiale geschütztere Austausch auf Facebook aufgrund der gewinnorientierten Algorithmen einerseits und der Verlagerung nach Insta andererseits sowieso immer weniger geklappt hat. Diese Funktion wird auch nicht dadurch ersetzt, dass Leute Facebook als Boomer-Medium abwerten oder Ähnliches – nicht hilfreich.
Das zu ersetzen hängt sehr davon ab, wie gut es gelingt, möglichst viele Leute überhaupt zum Umzug hierher zu bewegen, erstmal egal auf welche Plattform sie gehen.
Mein Ansatz war daher, für einen möglichst niedrigschwelligen Umzug beide Pfade anzubieten: Mastodon für einen ziemlich einfachen Einstieg. Friendica für mehr Ähnlichkeit zu Facebook bei ein bisschen mehr Einarbeitungsbereitschaft. Beides mit ganz niedrigschwelligen Instanzvorschlägen. (Mein Versuch ist hier zu finden, Textbausteine etc. dürfen gerne übernommen, weiterentwickelt etc. werden, Verlinkungen passen auch, was auch immer hilfreich ist: https://katharina-debus.de/newsletter/sehen-wir-uns-bei-mastodon-bzw-im-fediverse/).
Für mich hat es gut funktioniert, erstmal bei Mastodon anzufangen, wo ich auch einfach mehr Leute kannte, die mir Tipps geben konnten, und über die ich schon nebenbei ein bisschen was darüber mitbekommen hatte, wie das funktioniert. Und jetzt aufzusatteln mit einem Experiment mit Friendica.
@Katharina Debus ich finde den Hinweis vom @caos ebenfalls sehr passend. Auch wenn ich von Facebook komme und dort mehr Möglichkeiten habe, dann muss es nicht falsch sein, sich von unnötigen Ballast zu befreien. Das kann sehr befreiend wirken.
Die Herausforderung wird sein, dass den Neulingen so aufzubereiten, dass sie eine bewusste und (erst einmal) richtige Entscheidung treffen können. Ein späterer Wechsel ist jederzeit möglich.
Hamiller Friendica •
Wird so oder so eine ziemliche Lernkurve werden.
Matthias — (52.264596458319005 10.516965523208693) •
Mit jeden neuen Nutzer kommen potenziell auch Menschen dazu, die bereit sind ihre Ideen und ihre Arbeitskraft in die UI/UX zu investieren.
Also ja, das ist erheblich näher an Facebook aber natürlich mit einem eigenen Charakter.
crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts •
Freunde 7und ich sagen das ja schon lange, nicht jeder will einen twitterersatz haben
utopiArte •
Solange keine mastodon Instanzen mit groesseren Zeichenlimits viral gehen hat masto da wenig zu bieten. Da kommt schon eher Diaspora wieder ins spiel. Ob andere activityPub Software wie write freely oder so noch in Frage kommt, da kenne ich zu wenig. Wordpress mit activityPub connector ist bestimmt auch Teil der Optionen. Da gibt es ja Addons ohne Ende und je mehr die Option implementiert wird desdo mehr activityPub addons werden dort entstehen. Die Marktdurchdringung bei wordpress existiert auch bereits.
Selfhosting durch Hostinganbieter sollten wir auch stark "bewerben".
caos •
Eine Fediverse Instanz hosten lassen (eine Anbieter Liste)
...und inzwischen sind da auch einige dabei, die #NichtNurMastodon anbieten, sondern auch #Friendica #Sharkey #Akkoma #Hubzilla u.v.m.
@Tuxi ⁂
Katharina Debus •
Niedrigschwelliger Einstieg: Dafür fand ich Mastodon einfacher. Ich habe ein paar Stunden weniger gebraucht, um es nutzen zu können.
Funktions-Ähnlichkeit zu Facebook: Da kommt in meinem aktuellen Experiment Friendica auf jeden Fall deutlich näher dran.
(Ggf. könnte eine Person, die sich damit ein bisschen auskennt, noch Pixelfed als Alternative zu Insta anbieten. Da mir der Bildfokus nicht liegt, bin ich da die Falsche dafür. Aber noch mehr Plattformen würde ich nur mit einem Link für Leute anbieten, die sich weiter rein nerden wollen. Mich überfordert es auch jetzt noch, mich in so vielen Optionen zu orientieren und dann auch noch in den Instanzen dazu. Um Wechsel niedrigschwellig zu machen, würde ich eher weniger als mehr anbieten.)
Wobei ich interessant finde, wie viele hier nur über die Technik sprechen. Für mich war bei Facebook am relevantesten, mich da (mit einstellbarer Privatsphäre) mit Menschen vernetzen und austauschen zu können, die ich real kenne oder mit denen ich zumindest reale Netzwerke teile. Daher war auch der Ton von Gesamt-Facebook ziemlich egal, weil ich selten etwas außerhalb meines Netzwerks gemacht habe. Da das mein Hauptinteresse war, war ich nie bei Twitter, Insta oder BlueSky. Ich bin erst zu Mastodon gekommen, als der persönliche bzw. kollegiale geschütztere Austausch auf Facebook aufgrund der gewinnorientierten Algorithmen einerseits und der Verlagerung nach Insta andererseits sowieso immer weniger geklappt hat. Diese Funktion wird auch nicht dadurch ersetzt, dass Leute Facebook als Boomer-Medium abwerten oder Ähnliches – nicht hilfreich.
Das zu ersetzen hängt sehr davon ab, wie gut es gelingt, möglichst viele Leute überhaupt zum Umzug hierher zu bewegen, erstmal egal auf welche Plattform sie gehen.
Mein Ansatz war daher, für einen möglichst niedrigschwelligen Umzug beide Pfade anzubieten: Mastodon für einen ziemlich einfachen Einstieg. Friendica für mehr Ähnlichkeit zu Facebook bei ein bisschen mehr Einarbeitungsbereitschaft. Beides mit ganz niedrigschwelligen Instanzvorschlägen. (Mein Versuch ist hier zu finden, Textbausteine etc. dürfen gerne übernommen, weiterentwickelt etc. werden, Verlinkungen passen auch, was auch immer hilfreich ist: https://katharina-debus.de/newsletter/sehen-wir-uns-bei-mastodon-bzw-im-fediverse/).
Für mich hat es gut funktioniert, erstmal bei Mastodon anzufangen, wo ich auch einfach mehr Leute kannte, die mir Tipps geben konnten, und über die ich schon nebenbei ein bisschen was darüber mitbekommen hatte, wie das funktioniert. Und jetzt aufzusatteln mit einem Experiment mit Friendica.
caos mag das.
Matthias •
ich finde den Hinweis vom @caos ebenfalls sehr passend. Auch wenn ich von Facebook komme und dort mehr Möglichkeiten habe, dann muss es nicht falsch sein, sich von unnötigen Ballast zu befreien. Das kann sehr befreiend wirken.
Die Herausforderung wird sein, dass den Neulingen so aufzubereiten, dass sie eine bewusste und (erst einmal) richtige Entscheidung treffen können. Ein späterer Wechsel ist jederzeit möglich.
@Tuxi ⁂
caos mag das.