Vielleicht habt ihr ja die neulich hier gestarteten Initiativen #SaveSocial und #SoSollWeb mitbekommen. Da entsteht nun wohl gerade eine Diskussion ums #Fediverse. Denn der neueste Beitrag ist ein Rant, der uns Eskapismus vorwirft (etwas runterscrollen, der Header ist recht groß):
https://ichsagmal.com/der-naive-traum-vom-fediverse-warum-wir-uns-der-realitaet-stellen-muessen/
https://ichsagmal.com/der-naive-traum-vom-fediverse-warum-wir-uns-der-realitaet-stellen-muessen/
Der naive Traum vom Fediverse – Warum wir uns der Realität stellen müssen - ichsagmal.com
Stefan Pfeiffer glaubt an eine Rettung. Eine digitale Welt, die sich dem Zugriff der Tech-Oligarchen entzieht.gsohn (ichsagmal.com)
crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts hat dies geteilt
Lioh •
Sascha Foerster :bonndigital: •
Lioh •
Captain it's Wednesday - Folge 124 - Freie Software für eine inklusive Gesellschaft
GNU/Linux.chSascha Foerster :bonndigital: •
Sascha Foerster :bonndigital: •
Lioh •
https://gnulinux.ch/podcasten-wird-mit-autopod-automatisch
und:
https://gitlab.com/bludit-plugins1/mastodon
bludit-plugins / Mastodon · GitLab
GitLabSascha Foerster :bonndigital: •
Also der Podcast selbst spricht ActivityPub, ich meinte nicht Crossposten von Links zu Mastodon. Siehe hier:
@bonndigital
Die Kommentare werden auf der Website gezeigt.
Aber bitte nicht bitter ernst nehmen. Bei diesem Argument geht es mir nur darum zu zeigen, dass egal was man Gutes tut, auch immer „mehr“ geht, was das Gute nicht kleiner machen sollte.
Lioh •
Zum Wochenende: Kommentare entlarven
GNU/Linux.chSascha Foerster :bonndigital: •
Lioh •
Matthias •
Persönlich kann ich hier keinen Punkt finden. Die Beweggründe das Fediverse zu nutzen sind so vielfältig und in der Regel nicht politisch getrieben. Es ist immer schon als trackingfreie Alternative gedacht und wollte nie etwas Anderes sein.
Wer Social Media lediglich als Kampfraum & Kriegsfeld definiert, in dem es lediglich um Deutungshoheit geht, der verschließt die Augen vor der Realität der Menschen. Diese suchen Kontakte, Austausch, Wissenserwerb, Kontroverse, Bestätigung und den netten Menschen um die Ecke.
Rainer "friendica" Sokoll •
Ich vergleich das Fediverse gerne mit dem Usenet, da gab es Verteidigungs-Mechanismen: Breidbart-Index, Fremdcancel.
Das Fediverse hat so etwas nicht, es bleibt dem Nutzer nur Selbstverteidigung, was aber nicht skaliert und womit viele sowieso überfordert sein werden.
Was dann?
Matthias •
Das ist auch so ein Gedanke den ich vor mir her schleppe.
Politik, Politiker, Parteien, Medien, Medienschaffende polarisieren. Sie glauben, dass sie das machen müssen. Einordnung und den Diskurs erweitern sind in den letzten Jahren immer weiter in den Hintergrund getreten.
(Den DislikeButton kannst du nutzen, wenn du ihn in deinen persönlichen Einstellungen aktiviert. Sinnvoll jedoch nur in Richtung Lemmy, Kbin, ..., Friendica, vielleicht noch Misskey + Forkes)
crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts •
In ganz wenigen Fällen habe ich lesen können, das das #Fediverse unterstützt werden soll oder ausgebaut. Was ich schon befremdlich an der ganzen Aktion finde.
Die Forderungen selbst, sind ja so weit ok und trage ich mit, nur lese ich da kein #Fediverse
Was den Artikle amgeht, der Schreibe unterligt da selber einer Fehlprägung durch KastenNetzwerke. Und das prägt auch seine Sicht auf das Fediverse.
Wer definiert denn was Nische ist? Das ist eine rein subjektive Betrachtung.
"Das Fediverse!" hat, so wie ich hiersozialisiert wurde, nie den Anspruch gehabt, mit den Konzerndiensten in Konkurrenz zu treten sondern hat sich immer als Alternative oder Erweiterung gesehen.
Und, diese Frage stelle ich mir gar nicht mehr. Diese Plattformen sind verloren, weil sie ihre eigenen Spielregeln machen und man in ihnen nicht der Kunde, sondern die Ware ist. Das wird in den ganzen Betrachtungen gar nicht mit einbezogen.
Das Ziel kann nicht sein, noch mehr kapitalismus udn Ausbeutung. Denn am Ende muss dafür jemand zahlen, was auch imemr die Währung in diesen Diensten ist.
Die Diskussion, die da aufgemacht wird, dreht sich nur um die Konzernnetze, nicht ums Fediverse
Christiane Brauch :calckey: hat dies geteilt
Matthias •
Das ist hier keine Protokolldiskussion, richtig? Es geht vielmehr darum, einen Raum zu schaffen, der durch Dritte nicht, nach eigenen Ermessen und Tagesform, kontrolliert werden kann. Dabei spielt es keine Rolle, wie dieser Raum technisch angetrieben wird. Es geht vielmehr um die Frage, ob der Raum ein freies, selbstbestimmtes und reflektiertes Handeln der Personen ermöglicht und demokratischen Prinzipien folgt.
Dabei ist es vollkommen unerheblich, wie das zugrundeliegende Protokoll heißt, solange es frei zugänglich und im Sinne der Community veränderbar ist.
AP, AT-P, Diaspora, ZOT und viele weitere Protokolle erfüllen diese Voraussetzungen. Der logische Schluss muss also heißen, dass Projekte mehr Anstrengungen unternehmen sollten Kompatibilität herzustellen. Das das sehr gut möglich ist zeigen verschiedene Projekte im Fediverse (Föderation).
Wir sollten aber auch schauen, dass uns unsere eigenen Narrative nicht abhanden kommen. Mein Gefühl sagt mir, dass sie uns derzeit abhanden kommen und durch Begriffe kommerzieller Denkweisen ersetzt werden.
@Sascha Foerster
crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts mag das.
Sascha Foerster :bonndigital: •
Matthias •
Bluesky ist eine Umsetzung auf Basis von AT-P. Es kann sehr wohl sein, dass es andere Projekte gibt, die das Protokoll in die bestehende Struktur integrieren oder neue, eigenständige Projekte darauf starten.
AT-P ist nur eine Sammlung von Anweisungen (wie AP).
@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts
Sascha Foerster :bonndigital: •
https://clearsky.app
Da kann man sich das mal nett anschauen, wer wen blockt. Wie gesagt, nur weil es ein Protokoll ist, macht es die Welt für mich nicht besser. Wenn es schon einfache Grundsätze der DSGVO nicht einhalten will, ist es für mich erledigt.
Matthias •
Das Gleiche hast du auch im Fediverse. Sie sind nicht öffentlich aber Mastodon sendet Blockinformationen an Andere Instanzen.
@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts
Sascha Foerster :bonndigital: •
Wenn du einen Beitrag einer anderen Instanz meldest (!), dann kannst du als meldender User entscheiden, soll nur die eigene Instanz oder sollen beide Instanzen die Meldung erhalten. Und auch das passiert nicht öffentlich.
Bluesky will „Zensur“ vermeiden. Darum ist alles öffentlich.
Matthias •
Ja, das hatte ich auch lange angenommen. Zumal sich die Menschen, die die AP Spezifikation geschrieben hatten, klar gegen eine Verteilung der Blöcke ausgesprochen hatten.
Schau dir deine Instanz noch einmal genauer an. Dann wirst du feststellen, dass jeder Block an andere Instanzen gesendet wird.
@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts
Sascha Foerster :bonndigital: •
https://github.com/mastodon/mastodon/pull/11562
Und zugleich ist für mich Bluesky da immer noch auf ganz anderer Ebene unterwegs, vermutlich ganz anders als das, was die meisten erwarten. Und dann gibt es eben ein blaues Wunder.
Add explanations to user block confirmation dialog and add stealth blocks by ClearlyClaire · Pull Request #11562 · mastodon/mastodon
GitHubcrossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts mag das.
Matthias •
Ah, sehr gut. Du hast es gefunden.
So sehr unterscheidet sich die Art und Weise nicht. Es braucht nur einen findigen Entwickler, der den Daten-Stream nach diesem Parameter auswertet und darstellt.
Richtig ist, dass Bluesky einen gesicherten API Zugang bereit stellt. Das Ziel ist, einen User-Block tatsächlich über alle PDSen durchsetzen zu können. Der Blockierte kann keine Kommentare mehr zu einen Beitrag der blockierenden Person absetzen. Sinnvoll und gleichzeitig irritierend, wenn diese Daten ausgelesen werden können.
Aber, wie schon geschrieben. Das ist auch im Fediverse möglich.
@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts
Sascha Foerster :bonndigital: •
Besonders gesichert scheint mir der API-Zugang zu Bluesky ja eher nicht. Und das so Blocklisten komplett für jedermann offen stehen, mag ich immer noch nicht als Standard.
Matthias •
Es ist zu hoffen, dass diese Information nur zwischen den betroffenen Servern ausgetauscht wird.
Die andere Architektur von Bluesky macht ein anderes Vorgehen erforderlich. Am Ende muss man feststellen, dass hier ein gesicherter Endpunkt von Innen missbraucht wird.
@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts
Annette Schwindt •
crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts •
Zwei Dinge für mich bitte.
Kannst du mir bitte den link zu deinem Text noch mal schicken?
Am Handy raus suchen ist gerade Mühsam, da ich unzählige andere Beiträge finde.
Das zweite, meine Einlassung ist Hauptsächlich auf den ganz oben verlinkten Text gemünzt. Und die Kritik richtet sich mehr an die dort geäußerten Sichtweisen.
@StefanMuenz@social.vivaldi.net
Aljoscha Rittner (beandev) •
Ich habe schon die Diskussion an so vielen Stellen gemacht, ich bin es müde in alle Details zu gehen.
Aber das Fediverse ist schon lange keine Wohlfühlecke mehr. Es ist zwar eine geschützte Bubble, aber hochpolitisch.
Das kann man aber in einer Stammkneipe für Nazis nicht machen. Da gibt es auch kein Schlachtfeld, was man mit der Schlägerei in der Kneipe erledigen kann (Xitter). Man brennt die Bude von außen ab. Period.
Andrea K-S •
Tealk •
crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts •
Was der Schreiber da fordert ist nur etwas, damit er sich nicht an den Wandel anpassen muss und weniger "Arbeit" hat.
@StefanMuenz@social.vivaldi.net