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Die Groko hat 16 Jahre lang versucht, ein verfassungsmäßiges Wahlrecht auf die Beine zu stellen. Ich glaube, die neue Regelung ist ziemlich safe. Auch wenn die #ARD gerade aus allen Rohren darauf schießt.

gibts eigentlich ne repräsentative Umfrage, welcher Anteil der Bevölkerung weiss, wie die Bundestagsvertrety seines Kreises heisst? Den meisten ist doch die Erststimme völlig egal, es gibt wenige Wahlkreise wo das anders ist. Ich kenne mehrere eigentlich gebildete Leute, die denken die Erststimme wäre irgendwas mit Kommunalpolitik.

der wahlkreissieger, für den es nicht reichte, mit dem höchsten Stimmanteil hatte etwa 33%; andere eher 25%, knapp vor den jeweils zweitplatzierten. Warum sollen Leute, die 2/3 der lokalen Wähler nicht von sich überzeugen können, automatisch ins Parlament kommen?

Und das Problem tritt vor allem auf, wenn die Spitzenkandidaten (oder Landeslistenführer) so wenig überzeugen, dass die Partei der Wahlkreissieger wenig Zweitstimmen (28,5%) bekommt. Mit Merkelschen 35-40% kein Problem...

Nach der gleichen Logik wie jetzt die Union die Wahlrechtsreform kritisiert, könnte man auch die 5% Hürde kritisieren. Mit #BSW, #FDP und den sonstigen Parteien sind ungefähr 10 bis 12 Mio. Stimmen nicht in die Urne, sondern in die Tonne gewandert.

Das ist nun mal ein riesen Problem, ein variables und ein statisches Konzept lässt sich nicht miteinander gut koppeln.