Zum Inhalt der Seite gehen


Ich bin zurückhaltend was die Erstzeichnung von Petitionen etc. angeht. Bei #SaveSocial mache ich eine Ausnahme: Soziale Netzwerke als demokratische Kraft retten.

Wir müssen offene Plattformen wie #mastodon viel stärker bewerben, Erfolgsgeschichten erzählen, Leute mitnehmen. Auch die 80 Millionen, die nie einen #twitter Account hatten.
Erster Schritt ist diese Petition: https://savesocial.eu/mitmachen

Bitte Teilen, es gilt auch im #fediverse : es gibt nicht Gutes, außer man tut es.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)

Bücher & Kunst hat dies geteilt

Was mich ein bisschen verblüfft: Mein Eindruck ist, dass einige (viele?) der Erstunterzeichner*innen gar nicht im Fediverse unterwegs sind. Und dann habe ich mich gefragt: Was meinen die denn damit?
Meine Sicht: die Kampagne bedient ja zwei Stoßrichtungen: a) Fediverse (und andere offene Strukturen) stärken und b) kommerzielle Plattformen regulieren.
Entsprechend lassen sich auch die 100 Leute einsortieren - welche (wie ich) denen es eigentlich eher um a) geht und aber eben auch etliche, die b) zentraler sehen mit mehr Hebelwirkung.
Beide Parteien hier zusammenzubringen ist eben auch der Versuch, das gängige "Volksfront von Judäa" Prinzip zu durchbrechen.
Ich frage mich, wer diese Forderungen zusammengestellt hat. Die sind teils so unkonkret, dass sich unterschiedliche Leute sehr unterschiedliche Sachen darunter vorstellen. Aber auch: Da wird Interoperabilität gefordert. Die steht aber schon im DMA. Nur ein Beispiel.

So wirkt das auf mich wie "Wir wollen mal irgendwie was zum Internet sagen, aber was gemeint ist, lassen wir ein bisschen offen." Was ist die Botschaft und an wen?
"An: Parteichefs und Fraktionsvorsitzende der demokratischen Parteien im Bundestag, die Ministerpräsident*innen der Länder und die EU-Kommission"

Stoßrichtung a) Fediverse finde ich gut. Botschaft: Kommt (auch) ins Fediverse!
Die sind da ja selber teils gar nicht, so kann das eigentlich kaum gemeint sein.

Sorry wegen des Genörgels, aber ich finde politische Kommunikation nicht gelungen, wenn die Botschaft so unklar ist.

@rstockm
Dort geht es dann eher um Stoßrichtung b) Plattformregulierung?

Man könnte den Auifruf auch an Alle Social-Media-Nutzenden richten. Zum Sensibilisieren, Nachdenken und Handeln.

Und Heidi könnte auch mal zu Mastodon kommen.
Reichinnek?
Auf Tik Tok hat sie fast 500.000 Fans.
Das wird hier schwer zu erreichen sein.

Ich vermute, dass die gerade ausreichend beschäftigt ist.
nachdem sie meinen Kurs eingeladen hatte (bzw. du) haben die Schüler*innen sie immer mal wieder in den sozialen Medien auftauchen sehen (Insta/TikTok). Das war sehr wirkungsvoll und hat sie beeindruckt. Auch wenn sie politisch anders stehen. Das ist eine Politikerin, die aus ihrer Sicht viel richtig macht. Diese Arbeit ist da drüben vielleicht einfach auch wichtiger als hier. Die SuS machen sich keinen Mastodon-Account, um Heidi Reichinnek zu folgen, würde ich sagen.
Hi Anne, kriegen wir dich noch abgeholt? :) Also @bjoernsta hat’s initiiert, Rocko und ich haben haben Björn von verschiedenen Seiten mit Ideen versorgt. Und im kleinen aber wachsenden Kreis wurde das dann weiterentwickelt. Bei vielen Leuten einen konsensfähigen Text finden, ist hier halbwegs gelungen. Es ist ein bisschen ein Pottpuri von Ideen, die nicht unbedingt neu sind, aber die wir jetzt noch mal laut und deutlich sagen wollten. Und nicht nur aus der und in die Fedi-Kreise.
Nur weil Interoperabilität im DMA steht, heißt es ja nicht, dass wir sie weiter einfordern sollten. X gab mir früher nen Export mit gekürzten Links, die nur von X auflösbar waren. Ebenso fehlten die Medien. Das war ja nicht die Interoperabilität die wir meinten. Eher das was ActivityPub kann. Aber es gibt ja nicht nur ActivityPub. Es gibt ja noch das gute RSS. Usw. Darum ist es bewusst etwas offener formuliert. Es geht auch darum die Diskussion noch mal zu öffnen.
Ist es nicht prima, wenn sich viele hinter Forderungen versammeln, Alternativen zu stärken (sehr konkret beschrieben mit Inhalt, Infrastruktur, Förderung), dazu zB das Haftungsprivileg zu prüfen?

Jede*r wird Punkte finden, die unkonkret erscheinen oder die er schon erfüllt sieht (DSA beschreibt Interoperabilität in sehr engen Grenzen). Aber ist das nicht erträglich, wenn doch 10 Forderungen, die in die richtige Richtung gehen, endlich breit diskutiert und unterstützt werden?
Abgeholt - was meinst du damit? Mich hat halt eher nicht abgeholt, dass mir nicht deutlich wurde, was das Ziel ist und ehrlich gestanden ist es das immer noch nicht.

Natürlich bin ich sehr dafür, wenn mehr Leute über Netz-/Digitalpolitik oder digitale Rechte diskutieren. Aber geschieht das jetzt?

Auf mich wirkt es ein bisschen, als ob da Leute, die sich selbst damit wenig befassen (und halt hier teils gar nicht sind - Glaubwürdigkeit?) über Dinge reden, über die ..
.. schon viel geredet wurde. Was nicht heißt, dass darüber nicht noch mehr geredet werden muss, damit sich etwas bewegt, aber es liest sich, als ob auf bisherige Debatten und den aktuellen Stand nicht in allem eingegangen wird, und das fand ich halt etwas merkwürdig.
Ich bin immer dafür, Alternativen zu stärken, genau genommen schon sehr, sehr lange.

Was habt Ihr vor? Wie geht das jetzt weiter?
Mal gucken, wie weit die Dominosteinchen fallen, wie viel mehr sich in Folge dem Fediverse zu und von US-Monopolen abwenden. Und dann machen wir einfach zusammen weiter hier das Fediverse schön, wohn ja hier auch schon seit 2017 mit den Nachbarn aus Bonn und hab schon graue Glasfasern. :) Und egal, ob mit Fedi-Account oder nicht, finds cool, wenn auch Promis jetzt laut sagen, so es reicht mit Musk & Meta, #SaveSocial. 🤗 Wäre schön, wenn wir dich für die Sache gewinnen können
wäre schön, mal zu sprechen, wenn Du magst, über nächste Schritte. Wir haben Ideen, aber die werden besser, wenn gute Leute mitdenken.
Es ist ja auch ein explizites Forderungspapier. Keine mehrseitige Analyse des Status quo.

Das kann und wird sicher auch inhaltlich ausgebaut und unterfüttert werden. Vielleicht auch von weiteren Menschen, die sich im Policyfield auskennen und im #Fediverse engagieren.

Aber gerade jetzt sind Aktionen, notwendige Änderungen im öffentlichen gesellschaftlichen Raum zu thematisieren besonders wichtig und dankenswerterwert.

1/2

#savesocial
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)
Neue Menschen aufs Thema aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren, kann doch nicht verkehrt sein.

Jede*r kann und soll sich einbringen mit noch besseren Konzepten und Ansätzen.

Aber das Engagement anderer sollte nicht nicht abgewertet werden, meiner Meinung nach 🙏

Lasst es uns zusammen gestalten!

Also: please be excellent to each other, the whole year :fairydust:

2/2

#savesocial
Wenn ich etwas abwertend kommentiere, klingt das anders ;). Ja, ist keine enthusiastischer Applaus, aber vor allem halt Fragen, weil mich das wirklich verwirrt hat.

Ich kenne politische Kommunikation mit konkreten Forderungen, Kampagnen mit klarem Ziel, oder den Versuch, große Debatten anzustoßen, in der Regel mit einem erkennbaren Anlass. Deswegen meine Fragen danach. Aber vielleicht verstehe ich es auch einfach nicht, das kann ja sein.

@bjoernsta @Sascha