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Ich habe versucht, die Falle der Rechtsextremen, in die die CDU/CSU tappt, mal auf den Punkt zu bringen. Heute in den Nürnberger Nachrichten.
Also in der Woche, wo die AfD womöglich
die Stimmen liefert, um die Anträge von
Friedrich Merz zu unterstützen.
In der Beschlussvorlage der CDU
zu dem Gesetz steht, dass das Konzept
der „Remigration“
verfassungsfeindlich
sei. Damit
würde die AfD, die
das in ihr Wahlprogramm
aufgenommen
hat, sich selbst
schaden. Sie benennen
zudem Wladimir
Putin als Gegner. Das klingt erst
clever, doch die CDU geht den
Rechtsextremen auf den Leim: Die
AfD spielt mit dem Gefühl, wieder
Ordnung in eine unsichere Welt zu
bringen. Ihre Losung dabei ist eine
rassistische, völkische. Bei dem Ruf
nach „Law and Order“ sagt dann
Merz: Halt, das ist doch unser Job!
Und tappt in deren Falle.
Wie sieht die aus?
Sie greifen selbst die Verfassung
an. Nur drei Beispiele aus der Beschlussvorlage:
Die pauschale Zurückweisung
an den Grenzen verstößt
gegen Artikel 16a GG, der eine
individuelle Asylprüfung garantiert.
Der „unbefristete Ausreisearrest“
ohne richterliche Anordnung bricht
den Artikel 104 GG, die klar regelt:
Über Freiheitsentzug entscheiden
ausschließlich Richter, nicht Behörden.
Und wenn die CDU einen „Vorrang
der Sicherheit vor Datenschutz“
durch Vorratsdatenspeicherung und
Gesichtserkennung fordert, kollidiert
dies mit dem in Artikel
2 und 1 GG geschützten
Persönlichkeitsrecht.
Friedrich
Merz hechelt
hier der AfD hinterher.
Konrad Adenauer
und Herlmut Kohl
dürften sich in ihren
Gräbern umdrehen.

Franky :friendica: hat dies geteilt

Korrekt. Das alles wurde in ellenlangen Threads versucht den Lesern nahe zu bringen. Und doch liegt die #CDU stabil bei 30% in Umfragen. Das die CDU unter #Merz nicht nur gegen die #Verfassung verstößt, sondern auch gegen #Menschenrechte (u.a. Recht auf #Asyl), wird von den #Wählern nicht mehr wahrgenommen. Dazu kommt das #Sicherheitspaket mit anlassloser Erfassung biometrischer #Daten von jedem der an einer #Kamera vorbei läuft. Da hat man keine Lust mehr die bürgerliche Mitte zu verteidigen, da die CDU diese bereits aufgegeben hat.