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BerlinFokus

2 Wochen her •

BerlinFokus
2 Wochen her •

"Die australische Regierung hat beschlossen, den #Immobilienkauf durch ausländische Käuferinnen und Käufer für zwei Jahre zu untersagen."

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1189889.immobilienblase-australien-untersagt-auslaendern-hauskauf.html

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Australien untersagt Ausländern Hauskauf

Australien unterbindet den Hauskauf für Ausländer für zwei Jahre. Hintergrund ist die Immobilienblase, die den Traum vom Eigenheim gefährdet – das trifft primär chinesische Investoren.

^{nd-aktuell.de}

#immobilienkauf

BerlinFokus 2 Wochen her •

Hab noch keine so richtige Meinung dazu.

Einerseits ist jede Maßnahme die den #Wohnungsmarkt (kurzfristig) auch nur minimal entspannt sicher gut.

Andererseits ist das eigentliche Problem hier ja nicht Ausländer*innen vs. "Einheimische", sondern (zu) reich vs. arm (bzw. "Normal"-Verdiener*innen).

Sehr beeindruckend btw., dass wir eine GLOBALE #Wohnungskrise haben.
(Außer in China, die haben noch mal ganz eigenen bullshit gemacht. 😂)

🤔

#wohnungsmarkt #Wohnungskrise

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)

petpet 2 Wochen her •

also Ferienwohnungen würden dadurch weniger. Ich würde das Gesetz so machen, dass man Hauptwohnsitz oder steuerlichen Firmensitz haben muss, dann bringt es Steuern und ist nicht per se ausländerfeindlich.

BerlinFokus 2 Wochen her •

Diese Ferienwohnungsgeschichte kann mensch auch anders regulieren & #Ferienwohnungen in angespannten Immobilienmärkten einfach verbieten (oder ggf. sogar beschlagnahmen / enteignen).

Das würde das Element der #Ungleichbehandlung vermeiden.

#ungleichbehandlung #Ferienwohnungen

petpet 2 Wochen her •

Und wie würdest du es mit möblierten Objekten machen? Ich habe in B halt schon so oft gesehen, dass es nicht der lokale Vermieter ist, der Probleme macht sondern Briefkästen & SpekulantInnen, denen die Community egal ist.

BerlinFokus 2 Wochen her •

Als erstes würde ich die kommunalen Möglichkeiten zur Beobachtung des Wohnungsmarktes MASSIV ausweiten.

Es gibt in #Berlin z.B. ein #Zweckentfremdungsverbot, aber in meinem Bezirk kontrolliert das exakt eine (!!) Person.

Damit sagt die Stadt allen Kriminellen hier, dass ihr das gesamte Thema am Arsch vorbei geht & sie keinerlei Konsequenzen zu erwarten haben. Je.

#berlin #zweckentfremdungsverbot

petpet 2 Wochen her •

zustimmung, aber ich seh nicht, dass die das hinbekommen (wollen?) auch in der zukunft, also wär ich fein mit einer regulierung per gesetz oder ähnlichem.

BerlinFokus 2 Wochen her •

Aber das löst doch gar nichts.

Wenn ich eine Situation habe in der bereits die bestehenden Gesetze & Regulierungen schon nicht umgesetzt werden, was soll dann ein (ggf. schärferes) neues Gesetz bringen?

Ich würde erst evaluieren, dann an die Limits des Bestehenden gehen & wenn sich dann kein (ausreichender) Effekt zeigt, erst die Regulierungen weiter verschärfen.

Und gegen den mangelnden politischen Willen die #Wohnungskrise zu lindern / zu lösen hilft auch kein (neues) Gesetz.

#Wohnungskrise

petpet 2 Wochen her •

ja, nein, vielleicht. irgendwie ist das nix, so stirbt der rechtsstaat. und wahrscheinlich hast du recht mit deinen zweifeln. aber andererseits hast du argumentiert, dass nicht- durchsetzung teil des problems ist. ich glaub das ist das generelle problem aktuell, politik und verwaltung sitzen dinge einfach in gegenseitigen blockaden aus. ich wäre dafür sich für eine lösung zu entscheiden und diese dann auch umzusetzen, zu tode evaluiert wird in berlin genug , siehe dw enteignen.

BerlinFokus 2 Wochen her •

Hier gehts um zwei verschiedene Sachen.

#DWEnteignen ist n großer Wurf & rechtliches Neuland aber ich würds drauf ankommen lassen, dass es evtl. keinen rechtlichen Bestand hat und es einfach mal probieren - weil das so'n gigantischer Meilenstein hinsichtlich der Nutzung bisher ignorierter Teile unserer #Verfassung wär. Aber es erfordert 1 lokales Umsetzungsgesetz & ist alles andere als trivial.

Mehr bezirkliche Kontrolleur*innen könnten dagegen schon heute einfach eingestellt werden.

#verfassung #dwenteignen

skittles 2 Wochen her •

Kommt halt drauf an, wie man es gestaltet.

Im Text heißt es: „ausländische Investoren [, …] Unternehmen in ausländischer Hand [, …] Interessierte mit vorübergehenden Aufenthaltsgenehmigungen dürfen keine Häuser kaufen. Nur Neubauten sollen von dieser Regel ausgenommen sein.“

Sind also nicht pauschal alle ausländischen Personen.

Thorsten Munk 🇪🇺🇺🇦🇮🇱🇸🇩 2 Wochen her •

Kann das auch nicht wirklich beurteilen, aber ein Gedanke was daran ich sinnvoll finde:

Man kann dadurch verhindern, dass ausländische Spekulanten den Markt weiter anheizen. Sehe es auch so, dass das Hauptproblem Reich vs. Durchschnitt/Arm ist, aber bei Inländern kann die Regierung das z.B. durch Steuern beeinflussen. Ich vermute allerdings, dass es die Australische Regierung vor allem macht, da gegen Ausländer populär ist und einfacher als eine gerechtere Vermögensverteilung in Australien.

BerlinFokus 2 Wochen her •

Auch hier:

Es gibt noch effektivere Methoden um gegen #Bodenspekulation & #Immobilienspekulation vorzugehen, die nicht zw. Aus- & Inländer*innen unterscheiden.

Z.B. Baupflichten & Leerstandsverbote.

Bissi kommt mir das hier nämlich auch wie so'n populistischer Stimmenfang vor, der die einheimischen Reichen trotzdem schonen soll.

#bodenspekulation #Immobilienspekulation

Rebecca Cotton-Weinhold 2 Wochen her •

Ich weiß nicht, wie viel das bringt in einen Land mit niedriger Eigentümerquote, in dem extrem viele Immobilien deutschen Firmen gehören. Zum Beispiel: https://wem-gehoert.berlin/verzeichnis

Wem gehört Berlin - Verzeichnis

Wem gehört Berlin . Geschichten zu Mietpreisentwicklungen, Mieterverdrängung, Immobilienmarkt Wohnen, Gewerbe in Berlin

^{Wem gehört Berlin}

BerlinFokus 2 Wochen her •

M.E. ist die Eigentümer-Quote in Australien recht hoch.

Für Deutschland wär das sicherlich eher ne exotische Maßnahme. Wobei ich da zumindest für die Ballungsräume hier durchaus einen Effekt erwarten würde denn es würde es unattraktiver machen, Mieter*innen zu kündigen um die dann freien Wohnungen an wohlhabende Spanier, Schweizer, Israelis, Scheichs, etc. zu verkaufen (und sie damit dauerhaft dem Wohnungsmarkt zu entziehen).

Allerdings denke ich auch, dass der Effekt eher gering wäre.

Rebecca Cotton-Weinhold 1 Woche her •

Du kannst Mieter in DE nicht einfach so kündigen, um dann zu verkaufen. Klar gibt es da schmutzige Tricks, aber rechtlich ist es schon komplexer. Ja, die Eigentümerquote in AU ist deutlich höher. Wobei ich auch kein Fan von Einzeleigentum bin. Finanziell sind Immobilien eine ziemlich krasse Belastung. Und steuerlich ist selbst bewohntes Eigentum auch nicht geil. Mieten als Norm ist also nicht schlecht, auch wenn hier mehr Genossenschaften und co wünschenswert wären.

(Brainworm 🪱) 2 Wochen her •

Keine Immobilien für Amis und Russen (Oligarchen), super.

BerlinFokus 2 Wochen her •

Deren Problem sind wohl v.a. reiche Chines*innen.

Aber was wäre z.b. mit Trump Exilant*innen aus den USA? Sollte man die auch ausschließen? EU Bürger*innen? Neuseeländer*innen?

Et wird nicht einfacher.

(Brainworm 🪱) 2 Wochen her •

Siehe Europa. Wieviele Amerikaner Immobilien besitzen und sich gebärden, als wäre es US Staatsgebiet. 🤷‍♂️

Es ist nie einfach und der Nationalismus ist aus dieser kaputten Spezies nicht herauszubekommen. 🤷‍♂️

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