Zum Inhalt der Seite gehen

"Socialism never took root in America because the poor see themselves not as an exploited proletariat, but as temporarily embarrassed millionaires."

Dies gilt genauso für die Bundesrepublik. Deutlich erkennbar an der Debatte ob Merz oder man selbst denn Mittelschicht sei. Tendenziel begreifen sich viel zu viele Deutsche als Mittelschicht und wählen daher gegen ihre Interessen.

BerlinFokus hat dies geteilt

Weiß nich.

Hab ja nu schon ne Menge prekäre oder gerade so nicht mehr prekäre, aber immer noch anstrenge & mies bezahlte #Jobs gemacht .. und wirklich fucking NIEMAND da sieht sich als potentielle Millionär*in.

Die Leute sind enttäuscht von der #Politik allgemein & im Grunde #hoffnungslos inzwischen aber da ist echt keine Liebe oder Identifikation mit denen die sie ausplündern.

Das wird halt eher so als #Naturgesetz einfach hingenommen.

Hier is (noch) nich Amerika.

BerlinFokus hat dies geteilt

Der Millionär ist auch im Englischen Zitat eher zugespitzt und soll beschreiben, dass die Leute für Politk stimmen, die ausschließlich Millionären nutzt, ihnen selbst hingegen eher schadet.

Ein ganz prominentes Beispiel sind Erbschafts- oder Vermögenssteuer. Lass den Begriff mal fallen und beobachte die Reaktion all der Leute, die überhaupt nicht betroffen sind und sogar profitieren würden.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Tage her)
Wie soll ich n das praktisch machen?

Ich kann nicht rumgehen & +80 Millionen Leute (oder weiß ich 40 Mio. Wähler*innen) fragen.

Alles was ich tun kann ist mein Umfeld zu beobachten.

Und da sehe ich, dass v.a. konservative #Medien & politisches #MicroTargeting in Messengern 1 Hauptrolle dabei spielen, wie sich die "nicht-bürgerliche" Bevölkerung ihre politische Meinung bildet.

Und faktisch wissen die noch nicht mal, dass sie "nicht-bürgerlich" sind.

Is nich leicht.
Die kennen aber ihre Zahlen.
Ihren Gehaltszettel. Eher den monatlichen, als das Jahreseinkommen!

Und darauf kommts an, das zu vermitteln.

Wer bei welchem monatlichen Einkommen für mich in Frage kommt & wer nicht.

Und "vermitteln" geht nur über eigene Medien. Der Weg, den die SPD früher mal probiert hat.
Wieso z.B. hat #DieLinke zugelassen, dass die wichtige #BerlinerZeitung an die #Nazis geht, statt sich die selbst zu sichern ?

Dauernd so ne dämlichen taktischen Patzer.

Fast schon wieder kein Bock die zu wählen. 🙄

Aber irgendwer muss ja.
Genügen Junge Welt und nd denn nicht als politisches Zentralorgan von Die Linke?

Aber jupp: Bei der Berliner Zeitung haben wirklich alle geschlafen.
Das ND ist erfreulicherweise unabhängig (auch wenn's da intern paar Zarenknecht Anhänger*innen gab [ gibt ? ]) & mausert sich ganz ordentlich. Bleibt aber immer kurz vor der Pleite.

Seh ich so Richtung TAZ, die sich nach bissi schwächeln auch wieder ganz gut macht.

JungeWelt .. naja. 😒 Is aber auch keine Partei-Zeitung.

Allen Drei ist gemein, dass sie so ne gehobene intellektuelle Elite ansprechen & unser "20%" Zielpublikum überhaupt nicht erreichen.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Tage her)
Erlebte immer krasse DDR-Flashbacks, wenn man mich bat, Artikel aus Junge Welt oder nd zu lesen. Genau der manipulative Duktus. Genau die gleichen alten Verschwörungstheorien. DDR pur.

Du sagst aber, dass nd sich dank Genossenschaftsmodell zu einer seriösen Zeitung entwickelt? Interessant, muss ich mal beobachten.
du hast völlig realitätsferne Vorstellungen über die Finanzen der Linken.
Aha.

Dann können wir ja auch gleich ganz hinschmeißen.

Die #Bürgerlichen, #Konserven & #Nazis haben einfach VIEL mehr Geld, kann mensch nix machen, war schön mit euch.

🤔
Von Millionären und Milliardären kontrollierte Medien sind schon per Konstruktion nicht in der Lage, neutral zu informieren.

Erschreckend ist, dass die ÖRR so leicht zu beeinflussen sind. Dabei sollte die üppige Finanzierung die Unabhängigkeit garantieren.

Von Parteien kontrollierte Medien sind problematisch: Gewaltenteilung. Aber wahrscheinlich notwendig angesichts des Agierens der virtuellen "Milliardärspartei".

Das Genossenschaftsmodell der taz ist eine Alternative.

BerlinFokus hat dies geteilt

Ich weiß es nicht aber ich vermute, dass ein Teil der Antwort in der Art der Vermittlung der Inhalte liegt.

Philosophie-Seminar oder Sitzungsprotokolle des Bundestag .. sowas liest sich halt (fast 👋) Keine*r durch.

Pusht doch mal lieber so ne Art "Anti-Bild" in die Kioske.

"Pöser Kapitalisten-Oligarch mit Haarausfall will euch das Land rauben"

So die Richtung halt.
Es gibt da ein soziales Hemmnis, das die Soziologen 'Habitus' nennen. Auch bei DieLinke haben sich quer durch den Garten in allen Positionen mit Einfluss Menschen aus der oberen Mittelschicht festgesetzt. Die verhalten sich auch wie Menschen aus der oberen Mittelschicht, denken und reden auch so.
Also: Wahlkampfveranstaltung mit Bt-Abgeordneten in einem Gasthaus. Vorbesprechung: etliche Mitglieder sind anwesend, die meisten davon Rentner, EU-Rentner und Hartz-IV-Empfänger.
Der Abgeordnete bestellt sich Abendessen. Klar, er braucht was zu essen...
Bei der Schlussbesprechung erwähnt er noch, dass seine Zeche von 35 Euro doch recht günstig war...
Die anderen haben den Abend über an einer Apfelschorle gemümmelt...
(Und wurden auch nicht mehr gesehen)
@dielinke