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Sozialabgaben auf Kapitalerträge: Kritik an Habecks Vorschlag

Als Finanzierungsquelle für die Krankenkassen sollten auch Kapitaleinnahmen herangezogen werden. Das sagte Grünen-Kanzlerkandidat Habeck gestern im Bericht aus Berlin. Für diesen Vorschlag hagelt es nun Kritik.

➡️ https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/habeck-sozialabgaben-100.html?at_medium=mastodon&at_campaign=tagesschau.de

#Habeck #Sozialabgaben
Wer schreit auf?

Schäffler, BILD & Lobbyisten. So weit, so erwartbar…
Ich sehe keine Kritik, außer von Personen, die sowieso nicht solidarisch in das Sozialsystem einzahlen
„Auf schon einmal versteuertes Geld dürfen keine zusätzlichen Beiträge und Steuern erhoben werden.“

So ein Quatsch!

1. So etwas wie versteuertes / unversteuertes Geld gibt es nicht. Oder fällt auch die Mehrwertsteuer weg, weil die Menschen mit ihrem schon verstreuten Einkommen bezahlen?

2. Es sollen Erträge besteuert werden. Die wären so oder so „unversteuert“.

3. Erträge werden schon mit KapErSt versteuert. Wird die auch abgeschafft?
Von mir bekommt er ein Lob.
Die Kritik entbehrt teilweise jeglicher Grundlage: Abgaben auf Zinserträge über 1000 Euro belasten das Guthaben keinen Cent.
Also ich finde den Vorschlag vernünftig.
endlich sagt es mal einer. Richtig so!
Grundsätzlich finde ich den Vorschlag gut. ABER: In der Regel wird es so sein, dass wer hohe Kapitalerträge erwirtschaftet nicht sozialversicherungspflichtig ist. Die, die es eigentlich treffen soll, wird man also nicht treffen. Die, die die man eigentlich nicht treffen will haben mehr Arbeit.

Vielleicht erst einmal private KV, PV und RV abschaffen? Würde ich (privat versichert) sofort unterstützten weil zwei System einfach unfair und Quatsch sind.
Wieso sollte man dagegen sein? - Ach ja, wenn man eh zu viel Geld und Privilegien hat, um auf Solidarität angewiesen zu sein. Alles wie immer.

"Für normale Sparer wird sich gar nichts ändern", versicherte auch Grünen-Wahlkampfleiter Andreas Audretsch. "Wer aber seinen Lebensunterhalt hauptsächlich aus Zinsen oder Dividenden bestreitet, sollte auch einen Beitrag leisten, so dass die Krankenversicherung für alle bezahlbar bleibt", erklärte er weiter in Berlin.
endlich mal ein vernünftiger Vorschlag! Wann kommen endlich die vielen Menschen zu Wort, die bald 20% Krankenkassenbeitrag auf ihren Lohn zahlen müssen, falls #cdu einfach gar nichts unternimmt?

#teamrobert #TeamHabeck
Find den Vorschlag gut.
Keine Ahnung, was die CDU-Dame der Tagesschau und ihre männlichen Reichen Konsorten da wieder für ein Problem haben.
hm🤔 „Auf schon einmal versteuertes Geld dürfen keine zusätzlichen Beiträge und Steuern erhoben werden.“ Wieso müssen dann Rentner auf ihre Rente Steuern zahlen?🤔.
Was ist denn das für ein Beitrag?

Wirtschaftsminister: *macht Vorschlag*

Brüllaffe 1: "Das trifft die kleinen Leute!"

Brüllaffe 2: "Das trifft die kleinen Leute!"

Brüllaffe 3: "Das trifft die kleinen Leute!"

Kollege des Wirtschaftsministers: *erklärt, warum es die kleinen Leute nicht trifft*

Verstehe tatsächlich nicht, welcher Erkenntnisgewinn darin liegen soll.

Verstehe nur, dass wieder mal Emotionen getriggert werden sollten.
Alternative zu einer Ausweitung auf andere Einkommensarten (d.h., v.a. auf Kapitaleinkünfte und Mieteinnahmen) wäre, die Abgaben für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte weiter zu erhöhen. D.h., FDP und Union wollen die normalen Arbeitnehmer massiv belasten, die Grünen diese Belastung vermeiden.

Der Vorschlag ist seit 18 Jahren der erste sinnvolle, um unser Sozialversicherungssystem zukunftsfähig zu machen!
Das hat Habeck ja so geplant.
Egal wie man zu dem Vorschlag steht, die Aussage der CSU ist natürlich völliger Blödsinn. Es geht um Kapitalerträge, die wurden eben noch nicht zuvor versteuert.
Ich würde mir von der Tagesschau auch mal wünschen, dass unsinnige Aussagen von Politikern auch mal korrekt eingeordnet werden.
Eine wirklich gute Idee von #habeck ! Da könnte sich die SPD was abschauen!
da hat wohl jemand ins Schwarze getroffen bei solch einer prompten Reaktion
Warum berichtet ihr über die Kritik von der zukünfitgen Opposition? Das gilt für alles. Interessant ist nur was Wissenschaftler oder Verbände sagen.
Dumme Idee. Wer nennenswert Kapitalerträge hat, liegt über der BBMS oder ist gar privat versichert. Das würde nur die Leute knapp unter der BBMS treffen, die eh kaum Geld auf die hohe Kante legen können.
#taxtherich wäre das bessere Konzept.
fuck Habeck.
Überall wollen sie sich bereichern.
Scheiß Politiker. Labern nur Müll die ganze Zeit und leben von unserem Geld.
Wir wollen eine Bürgerversicherung für alle. Auf dem Weg dorthin wollen wir neben den gesetzlich Krankenversicherten auch die Privatversicherten in den solidarischen Finanzausgleich des Gesundheitssystems einbeziehen.

Die Beitragsbemessung wollen wir reformieren und beispielsweise auch Kapitaleinnahmen zur Finanzierung unseres Gesundheits- und Pflegesystems heranziehen. Es soll großzügige Freigrenzen geben, damit Kleinsparer*innen nicht zusätzlich belastet werden.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Tag her)
Es bleibt also wie es ist. Herr #habeck spricht unangenehme Themen an und kriegt prompt auf die Fresse.
#merz und #Scholz erzählen irgendwas ohne zu sagen, wie sie den ganzen Bumms finanzieren wollen und bekommen dafür im Grunde noch nicht einmal etwas Gegenwind. Naja. Es geht hier ja bloß um unsere Zukunft.
Der Mann hat Recht! Einkommen ist Einkommen.

#Habeck #Sozialabgaben
Immer einen Schritt nach dem anderen, erst die privaten Krankenkassen abschaffen, auch die Behandlung von Privatpatienten verbieten, also alle in ein einheitliches System, dann wird die Zustimmung zu Krankenkassenbeiträge aus Kapitalerträgen erheblich steigen, und nicht nur das, es gibt ja noch mehr Einkunftsarten, bspw. aus Vermietung und Verpachtung.
Zumindest sollte Arbeit keine höheren Sozialabgaben nach sich ziehen als Kapitalerträge.
Meine Einschätzung: Habeck spricht damit nur Linke Grüne an. Die Mitte in Deutschland und insbesondere Merkellaner stößt er damit eher ab. Damit verspielt er die Kanzlerschaft, sollten Merz und Scholz es vielleicht so verhauen wie 2021 einst Laschet und Baerbock.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich dann etwas mehr zahlen muss: macht mal! Ist eine gute Idee. #Habeck
in diesem Beitrag konnte ich keinen Hinweis darauf finden, dass freiwillig gesetzlich Versicherte durchaus bereits Beiträge auf Kapitalerträge leisten, wie z.B. in diesem Infoblatt erwähnt:
https://www.tk.de/resource/blob/2065874/ba96d1184a0c12f6cd2f7d4bafc1780c/beratungsblatt-beitragspflichtiges-einkommen-01-2019-data.pdf
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Tag her)
Das muss man ganz anders formulieren: Die Reichen gehen wie üblich auf die Barrikaden, wenn sie auch nur einen winzigen Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwohls aufbringen sollen.
ja woher soll die kohle denn sonst auch kommen, wenn nicht von den riches? aber schön, dass ihr direkt ein paar heißluftverdichter zur gegenrede gefunden habt.
Die Krankenkassenbeiträge sind unter anderem deswegen gestiegen, weil nur den gesetzlich Versicherten, ein großer Teil der Kosten aus der Versicherung der Bürgergeld Bezieher aufgebürdet wird. Auch die Kosten der Krankenhausreform werden wesentlichen Teilen von den gesetzlich Versicherten getragen. Die Privatvers. bleiben außen vor. Deshalb wird hier meiner Ansicht nach an der falschen Stelle angesetzt. Wir brauchen zunächst mal eine Bürgervers. in die alle einzahlen.
Es geht doch um leere Kassen. Beamtenversicherungspflicht und #taxtherich wäre so einfach, aber eben nicht attraktiv genug. Das würde zu viele Stimmen kosten.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (15 Stunden her)
Finde ich gut. Einkommen ist Einkommen, und wenn auf Mieten, Kapitalanlagen etc. Sozialabgaben gezahlt werden, kommt das gerade "kleinen Leuten" zugute, die nur ein paar Wohnungen vermieten oder ein paar Aktien besitzen, denn es stockt ihre Anwartschaften auf, so dass sie im Bedarfsfall weniger darauf angewiesen sind, ihr Vermögen aufzubrauchen.
Dass auch "die Großen" mit einzahlen, ist dagegen Ausdruck des Solidarprinzips. Breitere Schultern können und sollten größere Lasten tragen
Ich frage mich, was Habeck mit diesem Vorschlag im Wahlkampf bezweckt. Entscheidend Stimmen wird das kaum bringen, womöglich aber kosten, weil es von interessierter Seite passend geframed wird. Mit den erreichbaren Koalitionspartnern wird es nicht zu machen sein.

Geht es darum, Verhandlungsmasse für Koalitionsverhandlungen zu schaffen, a la „wir verzichten darauf, dafür killt ihr nicht das Verbrenneraus“?