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Beiträge, die mit netzwerk getaggt sind


Mach deinen WordPress-Blog zu einer Fediverse-Instanz


Inhaltswarnung: Spätestens seit dem Umbau unseres einst geliebten Twitter zu einer Müllkippe namens X, Elon Musks persönlichen Entgleisungen und den Zensuren seitens Meta auf Instagram dürfte ein Großteil der Internetbevölkerung mal vom Fediverse gehört oder gelesen habe


das #Fediverse in 3 Minuten erklärt


Social Media ohne Werbung, Daten-Tracking und Inhalts-Algorithmen – stattdessen Selbstbestimmung, Kontrolle und Datenschutz. Klingt unmöglich? Das Fediverse verspricht genau das. Im Fediverse haben die Nutzer die Kontrolle – das klingt natürlich verlockend und hat auch viele Vorteile, birgt aber auch einige Risiken. Erfahren Sie mehr zur neuen Social-Media-Alternative in diesem Video.

youknow ist einer der führenden Anbieter von Erklärvideos und E-Learning-Lösungen im deutschsprachigen Raum. Weitere Infos auf you-know.de, you-know.ch und you-know.at.

Einen Blick hinter die Kulissen von youknow bekommst du hier:
facebook.com/youknow.gmbh

Du darfst dieses Erklärvideo gerne in unveränderter Form für eigene Zwecke verwenden und z.B. in Präsentationen, Websites oder Blogs einbinden. Voraussetzung ist, dass du uns namentlich nennst (youknow) und auf unsere Website verlinkst (you-know.de).

Text:
Ein Like hier, ein Herz da, ein Tweet dort - Sie kennen das: In den sozialen Medien ist jede Plattform eine Welt für sich, betrieben von großen Tech-Unternehmen. Sie bestimmen dort über die Regeln - und das bedeutet meist für die Nutzer: Werbung, Daten-Tracking und Inhalts-Algorithmen. Doch es gibt eine Social-Media-Alternative, die mehr Selbstbestimmung für die Nutzer verspricht. Sie nennt sich: Fediverse.

Der Name Fediverse setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen für „Föderation“ und „Universum“ - und ist genau das: ein Zusammenschluss von Social-Media-Plattformen, die ein gemeinsames Universum bilden. Jede Plattform ist dabei als Netzwerk aus sogenannten „Instanzen“ organisiert. Das sind kleine „Ableger“ der Plattform, die von den Nutzern selbst gehostet, also auf ihren eigenen Servern betrieben werden. Das ist möglich, weil im Fediverse der Softwarecode jeder Plattform frei zugänglich ist. Legen die Nutzer damit eine neue Instanz an, bestimmen sie als Hosts von da an selbst, was auf der Instanz passiert – vom Oberthema, über die Datenrichtlinien bis hin zu den Regeln für den Austausch. So kann sich jeder Nutzer seine Instanz schaffen – oder sich eine passende aussuchen und dort registrieren.

Und auch die Kommunikation funktioniert anders: Denn im Fediverse können Nutzer Inhalte plattformübergreifend teilen. Einzige Bedingung: Die Plattformen verwenden das gleiche Kommunikationsprotokoll. Das ist im Fediverse aber meistens der Fall. So braucht man in der Regel für mehrere Plattformen nur einen einzigen Account.

Die beliebtesten Plattformen im Fediverse sind Mastodon, Friendica und Pixelfed. Sie ähneln bekannten Social Media Diensten – wie meistens im Fediverse. Statt über Werbung finanzieren sich die Plattformen aber über Spenden. Damit ist das Fediverse frei von Profit – und somit auch frei davon, Daten zu speichern und für Werbung weiterzuverwenden.

Es ist also klar: In der Welt des Fediverse dreht sich alles um den Nutzer. Ist das Fediverse deshalb das bessere Social Media? Nicht unbedingt. Denn auch im Fediverse gibt es offene Fragen: Wie findet man unter ständig neuen Instanzen die richtige für sich? Wer verhindert in einem so freien Universum extreme Instanzen? Und: Wie kann das Fediverse so einfach werden, dass es für die breite Masse attraktiv wird?

Doch eine gute Sache haben diese Fragen immerhin: Sie können im Fediverse nur von einem allein beantwortet werden – dem Nutzer selbst.

Quellen:
t3n.de/news/fediverse-erklaert-mastodon-activitypub-peertube-1513573

heise.de/ratgeber/Fediverse-So-funktioniert-die-Kommunikation-im-dezentralen-Netzwerk-7359644.html

digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/fediverse

digitalcourage.de/kum/band16_fediverse

verbraucherfenster.hessen.de/digitales-technik/medienkompetenz/das-fediverse-das-bessere-soziale-netzwerk

pmueller.de/fediverse

nic.hamburg/vom-twitterverse-ins-fediverse


Weitere Artikel:
https://www.viennawriter.net/blog/social-media-grundsaetze-einstieg-ins-fediverse/


... es tut keinem sozialen #Netzwerk gut, wenn sich immer die gleichen Meinungen in einer Blase verstärken. Letztendlich verlernen wir dadurch das konstruktive Ringen und Streiten um die bessere Lösung - schlussendlich ein wichtiges & zentrales Merkmal einer #Demokratie.

#Churchill sagte¹:
Wenn zwei Menschen immer wieder die gleichen Ansichten haben, ist einer von ihnen überflüssig.

Du wirst hier weiter sehr dringend benötigt und das Fediverse wäre ohne Dich ein Stück ärmer!

Mich hat es auch angefasst, wie manche hier in Bezug auf Deine #CDU - Mitgliedschaft Forderungen gestellt haben. Sicherlich kann man derzeit nicht genug Kritik am Verhalten dieser Partei üben. Einen Austritt von Dir zu fordern, steht niemanden zu. Wer weiß schon, wie anstrengend Deine Überzeugungsarbeit mit Deinen ParteikollegInnen bereits ist? Über den Verbleib in der Partei kannst nur Du allein eine Entscheidung treffen. Niemand hat das Recht, eine solche von Dir zu fordern.

¹ Quelle: https://www.gutzitiert.de/zitat_autor_sir_winston_churchill_thema_Meinung_zitat_14780.html


🧵 …weshalb rechte Fakes auf TikTok erfolgreich sind:

«Tiktok versagt gegen Schatten-AfD – #Fake-Profile sammeln Millionen #Likes, die Partei profitiert:
Auf Tiktok wütet ein #Netzwerk, das nach den Plattform-Richtlinien eigentlich verboten ist: @correctiv_org fand dutzende Kanäle, die sich fälschlich als #Partei- oder #Politik'er-Profile der #NoAfD ausgeben. Im Namen der Partei erreichen sie Hunderttausende. Die #AfD schweigt und #Tiktok sieht jahrelang tatenlos zu.»

🤨 https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2024/09/19/schatten-afd-tiktok-versagt-gegen-schatten-afd-fake-profile-sammeln-millionen-likes-die-partei-profitiert/